Vater und Sohn beim Roten Kreuz: „Es hat mich immer fasziniert, was Papa macht“
JULBACH. Passend zum bevorstehenden Vatertag stellen wir hier mit Robert und Lukas Wimmer ein Vater-Sohn-Gespann vor, das sich mit Herzblut fürs Rote Kreuz engagiert. Anderen zu helfen, gehört somit zur gelebten Familientradition.
Robert Wimmer aus Julbach kam über den Zivildienst zum Roten Kreuz und ist seit 1993 in der Stammmannschaft des Notarztdienstes in Rohrbach im Einsatz „Meine Arbeit macht mir nach wie vor Freude, es ist kein Dienst wie der andere und es gibt immer wieder Dinge, die man so noch nicht gesehen hat“, verrät Robert. Dass sein Sohn zumindest teilweise in seine Fußstapfen getreten ist, macht ihn auch stolz. „Am Anfang hatte ich ein wenig Bedenken, ob er nicht zu jung ist, als er kurz nach seinem 17. Geburtstag die Ausbildung begonnen hat, aber jetzt passt es auf jeden Fall.“
Sohn Lukas ist seit zwei Jahren im Einsatz: „Es klingt zwar kitschig, aber es hat mich immer fasziniert was Papa in der Arbeit macht. Ich wollte das auch mal sehen, darum habe ich mich für den Kurs angemeldet“, verrät er seine Beweggründe.
Gemeinsame Erlebnisse
Gleich bei seinem ersten Einsatz traf Lukas, unterwegs mit dem Rettungswagen aus Peilstein, am Notfallort auf Papa Robert, der mit dem Notarzteinsatzfahrzeug anrückte. Beim Bergrennen in Julbach waren sie gemeinsam im Einsatz und für die Zeit als Urlaubsvertretung ist auch schon ein Dienst ausgemacht.
Bis Ende Mai war Lukas Wimmer als Zivildiener im Einsatz, jetzt ist er als Urlaubsvertretung beruflich angestellt. Das er seinen Zivildienst sozusagen verlängert, zeigt, dass er diese Arbeit gern macht. „Jeder soll sich den Rettungsdienst mal anschauen, zum Beispiel bei einem Schnupperdienst, bevor er gleich sagt, dass es nix für ihn ist“, meint er abschließend.
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