Die Ausfahrt im Jahr 2024 führte die Montagsradler nach Tschechien und Polen.
Im Mai 2022 wurde in Dolni Morava die längste Fußgängerhängebrücke der Welt mit 721 Metern Länge eröffnet. Das Bauwerk ist so spektakulär, dass sogar auf der Titelseite des „Times Magazins“ darüber berichtet wurde. Wenn man schon fast an der polnischen Grenze ist, könnte man auch noch Polen mit dem Rad bereisen. Also wurde nach einem passenden Ziel gesucht. Es bot sich der polnische Marienort Tschenstochau (Czestochowa) an. Dieser Ort gilt es eine Pilgerstätte, wird doch dort die schwarze Madonna verehrt.
Die ersten vier Tage waren von Hitze geprägt. Durch Zufall entdeckten die Montagsradler einen Ort mit dem Namen „Mährisch Schönberg“. Der musste natürlich besucht werden, stammt doch ein Radler aus Schönberg in Rohrbach bzw. Arnreit. Der geplante Umweg war es auf jeden Fall wert. Doch kurz vor Mittag zogen dunkle Wolken auf und so musste im Regen weitergefahren werden. Kurz vorm Reisehighlight, der Skybridge in Dolni Morava wieder herrlicher Sonnenschein. Kaum waren die Radler auf der Bergstation angekommen, kräftige Regenschauer, Gewitter und ein Temperatursturz von aktuell 25 Grad auf 13 Grad. Die Seilbahn sowie die Skybridge und der Skywalk wurden für 45 Minuten gesperrt. Also nur ein paar Fotos knipsen und runter ins Tal.
Wie könnte es sein, die restlichen Tage waren wieder mit Traumwetter ausgestattet. Am Radweg kamen die Montagsradler zur Katharinenhöhle, die sehr sehenswert ist. Sie liegt mitten in einem Naturschutzgebiet. Die Auffahrt von rd. 9 KM war ein Traum, so die Radler.
Immer wieder taten sich Orte und Sehenswürdigkeiten auf, die die Reise noch wertvoller machten. So wurden Orte wie Telc, Brünn, Olmütz, Branna, Gogolin und Kattowitz besucht.
Die Reise der Radler endete quasi in Kattowitz. Mit dem Zug wurde von Kattowitz nach Linz gefahren und die restliche Strecke bis nach Arnreit wieder mit dem Fahrrad.
Für Radinteressierte noch ein paar Details. In 9 Tagen wurden 913 km geradelt, wobei insgesamt rund 8.587 Höhenmeter überwunden werden mussten. Die Zeit im Sattel, die dafür benötigt wurde, betrug 56 Stunden.
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