Zwei Solidaritätspreise gehen in den Bezirk Rohrbach
BEZIRK ROHRBACH. Der 30. Solidaritätspreis der Diözese Linz holte wieder Menschen vor den Vorhang, die ihre Verantwortung für die Gesellschaft auf beeindruckende Weise wahrnehmen. Aus dem Bezirk Rohrbach kommen zwei Preisträger.
In der Kategorie „Gruppe“ konnte sowohl das Ehrenamt im Bezirksaltenheim Lembach als auch das Gesundheitsvorsorge-Projekt „Ges.Und“ in Haslach die Jury überzeugen.
Ehrenamt mit Herz und Seele
Rund 100 Ehrenamtliche setzen sich für die Bewohner des Bezirksalten- und Pflegeheims in Lembach ein. Von Ausflügen über gemeinsame Feste bis hin zum Erfüllen individueller Wünsche – all das trägt dazu bei, dass die Bewohner sich nicht nur gut betreut, sondern auch wertgeschätzt und integriert fühlen. Mit verantwortlich für das starke Netzwerk ist Ehrenamtskoordinatorin Eva Leitner – sie sorgt dafür, dass sich die Ehrenamtlichen auch nach ihren eigenen Interessen und Erfahrungen einbringen können.
Mehr als nur Vorsorge
Das Projekt Ges.Und wurde 2019 von Proges, Gemeinde Haslach und dem Haslacher Primärversorgungszentrum ins Leben gerufen. Mit einem engagierten Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen setzt es sich für medizinische Vorsorge und Gesundheitsförderung ein. Ein breit gefächertes Angebot spricht Kinder oder Senioren genauso an wie Menschen mit Migrationshintergrund. Entstanden sind unterschiedlichste Initiativen: der „Treffpunkt Deutsch“, „Rüstig statt Rostig“, das „Herzcafé“ oder Kreativgruppen. Menschen werden zusammengebracht, um voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Sichtbar machen
Der Solidaritätspreis soll Verborgenes und Wertvolles sichtbar machen und Einzelpersonen, Gruppen und Jugendprojekte vor den Vorhang holen, die sich für Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung und ein solidarisches Zusammenleben einsetzen. Insgesamt wurden Preisgelder im Wert von 15.000 Euro an die acht Preisträger verteilt.
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