BEZIRK ROHRBACH. Hohes Fieber, Gliederschmerzen, Kopfweh: Die klassische Grippewelle geht im Bezirk Rohrbach um und viele müssen derzeit das Bett hüten.
Während Klassenzimmer vor den Semesterferien halb leer blieben und Arbeitsplätze verwaist sind, sind die Wartezimmer bei den niedergelassenen Ärzten voll. Rohrbachs Bezirksärztevertreter Werner Stütz bestätigt, dass „momentan ziemlich viele Leute krank sind. Die meisten haben die echte Grippe.“ Diese kommt mit hohem Fieber, Gliederschmerzen, Schnupfen, Kopfweh daher. „Die meisten Patienten liegen ohnehin wirklich flach und körperliche Schonung ist auch das Wichtigste. Außerdem sollte man viel trinken, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen“, rät der Mediziner. Gegen den viralen Infekt hilft kein Antibiotika, fiebersenkende Maßnahmen sind hilfreich. „Wenn das Fieber nicht runtergeht, sollte man den Arzt kontaktieren“, sagt Stütz.
Infektion vorbeugen
Kinderärztin Pia Neundlinger, die derzeit in ihrer Ordination und im Krankenhaus Rohrbach viele Kinder mit hohem Fieber und den typischen Symptomen der Influenza sieht, erwartet die Spitze der Infektionswelle erst nach den Semesterferien. „Wer einer Infektion vorbeugen möchte, sollte sich mehrmals täglich die Hände waschen, auf gesunde Ernährung achten und viel lüften. Den besten Schutz bietet nach wie vor die Grippeimpfung, die man im Herbst erhalten sollte.“
Im Klinikum Rohrbach sind Patienten mit Influenza, grippalen Infekten, RSV (Atemwegserkrankung) stationär aufgenommen, das Infektionsgeschehen ist aber nicht höher als im Vorjahr.
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