Zwei wahre Naturgewalten
NEUSTIFT. Wer nach Neustift will, kommt an zwei Neustifter „Originalen“ nur schwer vorbei: der Rannasperre und der Donauleiten.
Die Ranna bildet die Grenze zwischen Pfarrkirchen und Neustift. 1950 wurde der Fluss zur Stromerzeugung aufgestaut. Die Staumauer ist 45 Meter hoch und bietet auf der einen Seite einen wunderbaren Ausblick auf den Stausee, auf der anderen Seite blickt man auf das trockene Flussbett und das wildromantische Rannatal. Tipp für Wanderfreunde: Auf der Pfarrkirchner Seite der Ranna führt neben der Marienstatue ein steiler Steig runter ins Tal. Danach schlängelt sich ein breiter Wanderweg leicht fallend bis zur Rannamühle, wo die Ranna in die Donau mündet.
Folgt man bei der Rannamühle dem Treppelweg stromaufwärts, ergeben sich für hungrige Wanderer zwei Einkehrmöglichkeiten: Das Gasthaus Luger ist bekannt für seine Fischspezialitäten, die Jausenstation Trautendorfer punktet mit einer feinen Brettljause. Beide Gaststätten liegen noch auf Neustifter Gemeindegebiet.
Eine steile Sache
Das zweite Original ist für viele Neustifter Teil des täglichen Arbeitswegs nach Linz: die Donauleiten. Sie lässt sich zum Beispiel vom Penzenstein aus am Donausteig erkunden. Sportliche Radfahrer wagen in Kramesau einen Abstecher vom Donauradweg aus nach Pühret (Abzweigung neben der Jausenstation Trautendorfer). In Pühret angekommen kann man sich im Hotel Weiß kulinarisch belohnen.
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