Ecoforma sucht private Kapitalgeber für Vorzeige-Projekte
SARLEINSBACH. Eine neue Form der regionalen, nachhaltigen Kreislaufwirtschaft will das Netzwerk ecoforma in der Region etablieren. Um ökologisch unbedenkliche Leuchtturm- und Pilotprojekte realisieren zu können, ist man jetzt auf der Suche nach privaten Kapitalgebern.
Erklärtes Ziel ist der Umstieg aus der ressourcenintensiven fossilen Industrie hin zu eine ressourcenfreundlichen nachwachsenden Rohstoff-Produktion. Dabei sollen auch bei der Finanzierung neue Wege beschritten werden: „Wir wollen uns von den Vorgaben der Finanz- und Bankenwelt unabhängig machen und suchen daher den Kontakt zu verantwortungsvollen Menschen und Akteuren, die ihr Geld in eine neue Zukunft und in ein neues Handeln investieren wollen“, fassen ecoforma-Obmann, Baubiologe Alfred Ruhdorfer und Umweltmedizinerin Karin Grafl zusammen. Private Kapitalgeber sollen mit einem Betrag von 1000 bis maximal 20.000 Euro für einen begrenzten Zeitrahmen das Eigenkapital von ecoforma aufstocken. Im Gegenzug gibt es dafür Zinsen von 2,5 bis 4 Prozent sowie Sonderkonditionen bei Schulungen oder Dienstleistungen aus dem Netzwerk.
Regionale Kapitalgeber waren schon immer ein Ansinnen von ecoforma, „damit möchten wir eine Bindung und einen Bezug zu unserem Vorhaben herstellen“, sagen die Geschäftsführer. Denn eine gesunde, nachhaltige Kreislaufwirtschaft müsse in der Modellregion Mühlviertel verankert werden.
Infos: www.ecoforma.co.at
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