Darf's noch ein Diesel-Auto sein? ÖAMTC informiert
ROHRBACH-BERG. Manipulationen, Fahrverbote und Skandale sorgen derzeit für große Unsicherheit unter den Autofahrern. Das merkt man auch beim ÖAMTC in Rohrbach, wo derzeit viele Anfragen von besorgten Autofahrern eingehen. Besonders Besitzer von Diesel-Fahrzeugen suchen nach objektiven Informationen, ob sie ihr Auto verkaufen oder behalten sollen oder ob es bei einem Neukauf noch ein Diesel sein darf. Stützpunktleiter Siegfried Reitberger beruhigt.
Der Rohrbacher ÖAMTC-Stützpunktleiter rät von einem überhasteten Verkauf des Diesel-Fahrzeugs grundsätzlich ab. „Im Vordergrund steht die Frage nach dem eigenen Fahrverhalten. Für Langstrecken- oder Vielfahrer kann der Diesel nach wie vor die bessere Lösung sein. Jene, die nur kurze Strecken und wenige Kilometer zurücklegen, sind mit einem Benzin-, Erdgas-, oder E-Fahrzeug besser beraten“, weiß Reitberger.
E-Mobilität im Aufschwung
Letzterem wird, ebenso wie dem Diesel, derzeit noch teilweise große Skepsis entgegengebracht. Eine zu geringe Reichweite der E-Fahrzeuge, eine verbesserungsfähige Ladeinfrastruktur und eine ungewisse Zukunft der Technologie sind oft genannte Kritikpunkte: „Wir setzen uns seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema E-Mobilität auseinander und verstehen natürlich die Argumente. Die Fahrzeughersteller sind jedoch sehr innovativ. Ich bin überzeugt davon, dass sich hier in den kommenden Jahren viel verbessern wird“, so Reitberger.
Erdgasfahrzeuge als Alternative
Als Alternative sieht er auch Erdgas-Fahrzeuge, deren schlechter Ruf ist für den Stützpunktleiter nicht nachvollziehbar: „Die Autos seien zu unsicher und dürfen in vielen Tiefgaragen nicht abgestellt werden – so lauten hier die Argumente. Beides ist schlichtweg falsch.“
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