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Unabhängige Bauern stießen mit Forderungen im Ministerium auf offene Ohren

Petra Hanner, 09.08.2018 11:27

AHORN. Der Unabhängige Bauernverband mit Karl Keplinger aus Ahorn an der Spitze brachte bei einem Treffen mit Generalsekretär Josef Plank aus dem Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus seine Anliegen vor und erhielt zu manchen Forderungen bereits Zusagen aus dem Ministerium. 

Foto: UBV
Foto: UBV

„Wir sind die erste Bauerngruppe überhaupt, die mit Forderungen ins Ministerium gekommen sind“, ist Karl Keplinger stolz auf diesen Vorstoß des UBV.

Besonders wichtig ist den Bauernvertretern das Thema Einheitswert: „Wir wünschen uns, dass er so angesetzt wird, wie es in der Regierungsvereinbarung steht. Mit einem Wort: Er soll gesenkt werden. Das muss natürlich im Parlament passieren.“

Mutterkuhprämie kommt wieder

Eine Zusage gibt es bereits für die Wiedereinführung der Mutterkuhprämie in neuer Form.

Auch die Abschaffung von Flächenkontrollen ist fix. „Ministerin Elisabeth Köstinger hat angeordnet, dass intern 140 Millionen Euro eingespart werden müssen“, so Keplinger. Sehr wohl werde es aber weiterhin Kontrollen geben, und zwar per Satellit. „Damit wird endlich das Quadratmeter-Fuchsen der Vergangenheit angehören“, freut sich der UBV-Chef.

Mehr Geld für gute Haltung

Das nächste Thema, das die unabhängigen Bauern angehen wollen, ist das Thema Tierwohl. „Das Programm soll auf alle Tierarten ausgeweitet werden. Außerdem wünschen wir uns Prämien für eine gute Haltung, aber es muss auch ein Umdenken bei den Konsumenten stattfinden. Sie müssen bereit sein, für entsprechendes Tierwohl auch einen höheren Preis zu bezahlen.“


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