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Fertiges Gesamtkonzept für Kino und Bad: Kinobetreiber, Grundstück und Investor stehen bereit

Martina Gahleitner, 20.09.2018 12:40

ROHRBACH-BERG. Nur sechs Wochen Planung haben die NEOS gebraucht, um ein fixfertiges Gesamtkonzept für ein mögliches Kinocenter mitsamt Gastronomie und Bezirkshallenbad zu präsentieren. Kinobetreiber, Grundstück und Investor stehen bereit – direkt an der Bundesstraße, neben dem Feuerwehrhaus, könnte das Freizeitzentrum Rohrbach entstehen.

  1 / 4   So könnte das Kino mitsamt Hallenbad ausschauen. Geht es nach den Plänen der NEOS könnte dieses schon 2019 realisiert werden. Foto: GHT Architektur und Baumanagement

Der neue Standort zwischen dem Rohrbacher Feuerwehrhaus und der Malerei Oberaigner, anstatt dem jetzt vorgesehenen neben dem Rohrbacher Freibad, hat sich nach Start der Facebook-Kampagne ergeben. „Unternehmer Markus Kneidinger war von der Idee begeistert und hat uns das Grundstück angeboten. Die Lage direkt neben der Bundesstraße und unmittelbar neben den Schulen ist optimal. Und auch vom Stadtzentrum wären Kino und Bad fußläufig erreichbar, außerdem gibt es ausreichend Platz für Parkflächen“, kommt NEOS-Regionalkoordinator Martin Leibetseder ins Schwärmen. Noch dazu, weil das Grundstück bereits als Betriebsbaugebiet fixfertig erschlossen ist.

Vier Säle und ein Familienbad

Auf dieser länglichen, 9.000 m2 großen Fläche könnte also das Freizeitzentrum Rohrbach mit Kinocenter, Gastronomie und Hallenbad entstehen. Der aus St. Martin stammende Architekt Gerald Höllinger von GHT Architektur und Baumanagement hat dafür schon mal ein Konzept ausgearbeitet: Vom gemeinsamen Eingang in der Mitte des Gebäudes geht es rechts ins Kinocenter mit vier Sälen von 55 bis 168 Sitzplätzen über zwei Ebenen. Restaurant und Bar sind hier ebenfalls zu finden. Auf der linken Seite kommt man ins Hallenbad, bei dem „der Fokus ganz klar auf Familien und Schulen liegt“, so Höllinger. Vorgesehen sind Sportbecken, Lehrbecken, Kinderbecken mit Wasserrutsche und ein großer Umkleidebereich. Für Sportvereine und Schulen soll es eine eigene Umkleide geben. Im Obergeschoß des Hallenbades ist ein Buffet zu finden, ebenso wie ein kleiner Wellnessbereich und eine Dachterrasse.

Brücke zum Fachmarktzentrum

Als Krönung sieht das Konzept außerdem einen Gehweg mit Brücke zum Fachmarktzentrum vor. Somit würde eine direkte Verbindung von der Innenstadt zu den Geschäften an der Peripherie entstehen.

„Die Chance für ein Kino in Rohrbach gibt es nur mit diesem Konzept in Verbindung mit dem Hallenbad“, betont Architekt Höllinger. Denn die Synergien bei Gastro und Parkplätzen seien unerlässlich.

Ersparnis bei Errichtung und Betrieb

NEOS-Politiker Leibetseder ergänzt: „Für den namhaften Kinobetreiber ist die Wirtschaftlichkeit nur in Kombination beider Gebäude gegeben. Mit der gemeinsamen Parkfläche und Gastronomie käme es zu einer Kostenersparnis in der Realisierung. „Viel wichtiger ist aber der Vorteil im laufenden Betrieb“, zeigt Leibetseder auf: „Eine hochwertige Gastronomie, die von Gästen von Bad und Kino und auch von außen besucht werden könnte, wäre ein riesiger Mehrwert und Qualitätsfaktor.“ Er ist überzeugt: „In Bezug auf den laufenden Betrieb wird unser Konzept auch die finanzierenden Gemeinden überzeugen.“

Kein Steuergeld fürs Kino

Stichwort Finanzierung: Etwa neun bis zehn Millionen Euro soll der Bau des Bezirkshallenbades kosten, für den bereits eine Landesförderung über 7,5 Millionen Euro zugesagt wurde. Das Kino wiederum wird komplett privat finanziert: Ein Investor stellt den Rohbau auf, die oö. Kinogruppe mietet sich dann ein und übernimmt den Rest.

Öffentliche Präsentation am 1. Oktober

„Das ist unser Angebot“, fasst Martin Leibetseder zusammen: „Wir haben den Grund, den Investor, den Kinobetreiber und das Konzept inklusive Kostenschätzung. Bis Ende des Jahres sollen die verantwortlichen Politiker dann entscheiden, ob sie das Projekt realisieren wollen oder nicht.“ Schon 2019 könnte man in die Umsetzung gehen.

Die NEOS wollen auch die Bürger selbst mitreden lassen und deren Meinung hören. Sie laden deshalb am Montag, 1. Oktober (19 Uhr), gemeinsam mit Architekt Gerald Hölllinger zu einer öffentlichen Präsentation. Und welcher Ort würde sich dafür wohl besser eignen als das Adlerkino in Haslach. Anmeldungen sind unter https://oberoesterreich.neos.eu möglich. Der Eintritt ist frei.


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