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Corona-Verzögerung: Hallenbad-Pläne werden erst im Juli präsentiert

Martina Gahleitner, 13.05.2020 10:12

ROHRBACH-BERG. Zur ersten Gemeinderatssitzung nach der Corona-Pause traf man sich gestern im Centro Rohrbach.

  1 / 2   Mit ausreichend Sicherheitsabstand fand die erste Rohrbach-Berger Gemeinderatssitzung nach der Corona-Pause im Centro statt. Foto: Gahleitner

Mit ausreichend Sicherheitsabstand und unter den bekannten Vorsichtsmaßnahmen tagten die Rohrbach-Berger Gemeinderäte am Dienstag Abend im Centro. Bürgermeister Andreas Lindorfer musste hier erstmals zum Mikrofon greifen, um sich im großen Veranstaltungssaal Gehör zu verschaffen.

Thema war neben dem Rechnungsabschluss für 2019, der einstimmig beschlossen wurde, der Gewährung von Beihilfen und Subventionen, Bauangelegenheiten oder den Aktivitäten zum 700-jährigen Marktjubiläum auch das Bezirkshallenbad.

Alle gemeinsam informieren

„Das Vorprojekt ist fertig, die Rahmenbedingungen stehen und es wäre ein wirklich sehr schönes Hallenbad“, sagte Bürgermeister Lindorfer, der so wie der ganze Arbeitskreis die Pläne seit 12. März kennt. Mehr verriet er allerdings nicht: Denn man wolle das Projekt erst bei der Juli-Sitzung präsentieren und dann auch gleich alle Bürgermeister über die Pläne informieren. Die dafür ursprünglich vorgesehene Bürgermeister-Konferenz konnte wegen der Corona-Krise nicht stattfinden.

Provisorische Kindergarten-Gruppe wird eingerichtet

Beschlossen wurde indes, dass für eine provisorische Kindergartengruppe die erforderlichen Schritte eingeleitet werden. Diese soll im Haus der Familie, im ehemaligen Sitzungssaal der Gemeinde Berg, untergebracht werden. Im Herbst ist nach aktuellem Stand für 20 Kinder kein Platz in den beiden Gemeinde-Kindergärten. Deshalb ist eine zusätzliche Gruppe, wenn nicht gar ein dritter Kindergarten notwendig. „Durch eine Kooperation mit den Gemeinden Arnreit und Oepping könnten die Kinder besser auf alle drei Gemeinden aufgeteilt und alle Standorte gestärkt werden“, sprach Lindorfer die kurz vor dem Corona-Stillstand vorgestelle Bildungsstrategie Arnreit - Oepping - Rohrbach-Berg an. Allerdings gab es in den Gemeinden Arnreit und Oepping heftigen Widerstand, vor allem gegen die mögliche Zusammenlegung der drei Volksschulen. Die Entscheidung ob der Prozess der Interessensabwägung fortgeführt wird, liege an den beiden Gemeinden, sagt Lindorfer. Rohrbach-Berg stehe auf jeden Fall für Diskussionen bereit.


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