Claudia Leibetseder aus Kleinzell gewinnt Computerspielturnier Dynatrace „Clash of Code“
KLEINZELL/HAGENBERG. Diese Woche wurde in Hagenberg erstmals der Dynatrace „Clash of Code“ ausgetragen. Ein Computerspielturnier, bei dem selbstgebaute Künstliche Intelligenzen von Studierenden gegeneinander antreten. Eine der beiden Siegerinnen ist Claudia Leibetseder aus Kleinzell.
Gemeinsam mit ihrer Teampartnerin Christina Rosenberger aus Neuhofen an der Krems hat Claudia Leibetseder, Software Engineering-Studentin im Masterstudiengang an der FH Hagenberg, die schlaueste und effizienteste Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt und sich im Wettbewerb durchgesetzt. Nach mehrwöchiger Vorbereitungszeit, in der die Teilnehmer ihre KIs trainiert und ständig verbessert haben, wurde die KO-Phase und das Finale am Dienstag online ausgetragen und per Stream übertragen.
Eingespieltes Team
Die beiden Softwareentwicklerinnen sind seit Beginn ihres Studiums ein eingespieltes Team. Das Grund-Design der KI war bereits an einem Tag gebaut. „Wir haben uns herangetastet, haben unsere Figur in der Vorbereitungsphase immer wieder gegen andere antreten lassen und verbessert, bis wir zufrieden mit dem Verhalten der KI waren“, schildert die 25-jährige Claudia Leibetseder den Weg zum Erfolg. Dazu gebraucht hat es „viel Nerven, Kaffee und eine aggressive, mutige Strategie“, sind sich die beiden Gewinnerinnen lachend einig.
Turnier österreichweit ausrollen
Der Dynatrace Clash of Code fand heuer zum ersten Mal statt. Bei dem Turnier programmieren und trainieren die Teilnehmer KI-gesteuerte Figuren, die in einem Computerspiel gegeneinander antreten. Dynatrace plant, das Turnier künftig österreichweit auszurollen und Teams aus allen technischen Hochschulen gegeneinander antreten zu lassen.
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