Die Finanzwelt der Frau hinterfragt
BEZIRK ROHRBACH/OÖ. Den Weltfrauentag am 8. März hat die Sparkassengruppe zum Anlass genommen, die Finanzrealität der Frau zu hinterfragen.
Laut der aktuellen Umfrage ist Männern und Frauen gleichermaßen ihre finanzielle Unabhängigkeit sehr wichtig. Frauen tun sich dabei jedoch ungleich schwerer, denn sie haben geringere Einkommen, weniger Versicherungsjahre, geringere Pensionen und ein höheres Armutsrisiko. Frauen sind deshalb deutlich häufiger auf finanzielle Unterstützung durch ihre Familien angewiesen, nur zwei Drittel der befragten Frauen verdienen in Oberösterreich ihren Lebensunterhalt zur Gänze selbst. 83 Prozent der Frauen gewähren ihrem Partner Zugriff auf das Konto, bei den Männern sind es nur 77 Prozent.
Sparbuch und Bausparen am beliebtesten
Für mehr als die Hälfte der Befragten hat Sparen große Bedeutung: Frauen legen Geld in erster Linie für sich selbst (für größere Anschaffungen und als Notgroschen), für Kinder und Enkelkinder sowie für den Partner beiseite. Sparbuch, Bausparen und Pensionsvorsorge sind hier die beliebtesten Anlageformen. Ein Viertel der Frauen ist überzeugt, dass ihre Pension ausreichen wird, Männer sind deutlich weniger zuversichtlich (16 Prozent).
Hohe Erwartungen an die eigene Bank
„Frauen in unserer Region haben hohes Wissen in finanziellen Belangen und damit auch hohe Erwartungen an ihre Bank“, ergänzen die beiden Vorstände der Sparkasse Mühlviertel West, Christian Terink und Peter Werner. „Sie legen Wert auf 24/7-Banking, aber auch auf persönliche Betreuung und wollen bei Veranlagungsmöglichkeiten ein vernünftiges Verhältnis aus Chance und Risiko.“
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