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WWS Wasserkraft in Neufelden entwickelt weltweit erfolgreiche Wasserkraft-Turbine

Sevim Demir, 15.03.2021 10:12

NEUFELDEN. WWS Wasserkraft konnte im Rahmen eines Forschungsförderungsprojektes eine Kleinkraftwerkturbine entwickeln, welche eine unkomplizierte und kostengünstige Aufrüstung von Kleinkraftwerken, auch in schwer zugänglichen Regionen auf der ganzen Welt ermöglicht.

v.l.: FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth, Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner und Christoph Wagner, Geschäftsführer von WWS Wasserkraft. Foto: Land OÖ/Vanessa Ehrengruber

Beim internationalen Forschungsförderungsprojekt „Eureka“ in Zusammenarbeit mit Forschungspartnern in Norwegen entwickelte das Neufeldner Unternehmen WWS Wasserkraft diese Wasserturbine. Die binnen drei Jahren neu entwickelte Turbine kann sich individuell an die Wassermenge des jeweiligen Gewässers anpassen.

Weltweiter Einsatz möglich

Dieses Alleinstellungsmerkmal ermöglicht auch einen Einsatz in schwer zugänglichen Regionen wie zum Beispiel in Patagonien (Chile). „Die Chance zur internationalen Forschungszusammenarbeit hat es uns in den letzten Jahren ermöglicht, wertvolle Kontakte zu Partnern und potentiellen Kunden auf der ganzen Welt zu knüpfen. Das Forschungsnetzwerk Eureka ist eine große Bereicherung und die gewonnenen Kontakte sind in unserem Unternehmen nicht mehr wegzudenken“, zeigte sich Christoph Wagner, Geschäftsführer von WWS Wasserkraft, erfreut. WWS Wasserkraft betreibt ein Testkraftwerk am Unternehmensstandort und hat mittlerweile bereits mehr als 25 Turbinen in Oberösterreich in Betrieb genommen. Hauptabnehmer der kleinen und sehr flexibel einsetzbaren Wasserturbinen sind auch Länder wie Norwegen und Deutschland. Für die Zukunft sehen die Vertreter von WWS Wasserkraft auch Chancen, diese Turbinen für die ländliche Entwicklung und Elektrifizierung in infrastrukturschwachen Gebieten einzusetzen, da sie leichter einzubauen sind als herkömmliche Turbinen.

Jahrzehnte lange Erfahrung im Kraftwerksbau

„Oberösterreich ist nicht nur führend bei der Nutzung von Wasserkraft und Photovoltaik, sondern auch Standort vieler innovativer Energietechnologie-Unternehmen. Ein Musterbeispiel dafür ist WWS Wasserkraft. In diesem Vorzeigebetrieb bündeln sich jahrzehntelange Erfahrungen im Kraftwerksbau mit innovativem Erfindergeist“, zeigt sich Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner bei einem Besuch mit Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), bei WWS Wasserkraft beeindruckt.


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