Starlinger viscotec feiert 2 Millionen Tonnen installierte Recycling-Kapazität weltweit
ST. MARTIN. Der Hersteller von PET-Recyclinganlagen Starlinger viscotec kann einen Meilenstein verbuchen: Die weltweit installierten viscotec-Anlagen haben die Kapazität erreicht, zwei Millionen Tonnen PET-Rezyklat herzustellen.
Zum Vergleich: Geschätzte 4,3 Millionen Tonnen PET-Verpackungsabfälle fallen jährlich in der Europäischen Union an, rund die Hälfte wird tatsächlich für das Recycling sortiert. Mit der von Starlinger viscotec installierten Kapazität ließe sich also nahezu die gesamte Menge der gesammelten und sortierten PET-Verpackungen der EU verarbeiten und recyceltes PET (rPET) herstellen.
Getränkeflasche wird wieder zur Getränkeflasche
Seit über 15 Jahren stellt viscotec in St.Martin Folien-Extrusionsanlagen her sowie Anlagen für die Aufbereitung von PET-Verpackungsabfällen zu Rezyklat, das so sauber ist, dass es wieder in Lebensmittelverpackungen eingesetzt wird. „Mit unseren Anlagen ist es möglich, wertvollen Rohstoff im Kreislauf zu führen. Unsere Partner und Kunden teilen unsere Überzeugung, dass PET als wichtiger Wertstoff recycelt werden kann und muss“, betont Angelika Huemer, Geschäftsführerin von Starlinger GmbH & Co. „Im Wort Recycling steckt das Wort „Cycle“ – also Kreis. Den Kreislauf zu schließen, genau das machen Recycler und Verpackungshersteller mit Starlinger-Anlagen: sie stellen lebensmittelsicheres Rezyklat her. So kann eine Getränkeflasche nach dem Recycling wieder zu einer Getränkeflasche werden.“
Für Lebensmittelverpackungen erfüllt derzeit PET/rPET den Anspruch eines geschlossenen Kreislaufs. Eine Getränkeflasche allerdings, die nach dem Recycling zum Beispiel zur Auto-Innenverkleidung wird, geht in eine sogenannte „end-of-life“-Anwendung und somit für den Lebensmittelverpackungskreislauf verloren.
Ökologischen Fußabdruck mit rPET verkleinern
Das Unternehmen will dafür sensibilisieren, dass Lebensmittelverpackungen aus PET ein wertvoller Rohstoff sind. „Verwendet man recyceltes PET für Verpackungen, so werden viele CO2-Emissionen vermieden. Die Tatsache, dass der Klimafußabdruck von Getränkeflaschen aus rPET bedeutend geringer ist, als der von Mehrweg-Glasflaschen, ist vielen leider nicht bekannt“, sagt Julia Peherstorfer, die den Bereich Sustainability und Marketing bei viscotec verantwortet. „Jeder Konsument kann einen Beitrag leisten, indem die Getränkeflaschen und Verpackungen gesammelt und über die Abfallsysteme dem Recycling zugeführt werden. Erst die Mithilfe der Konsumenten macht es möglich, dass der PET-Verpackungsabfall wieder zu neuen Lebensmittelverpackungen aus recyceltem PET (rPET) verarbeitet werden kann.“
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