4,3 Millionen Euro-Projekt am Rohrbach-Berger Stadtplatz: "Futuro" wird 2023 eröffnet
ROHRBACH-BERG. 4,3 Millionen Euro investiert der Linzer Steuerberater Markus Raml von der Kanzlei Raml und Partner im Rohrbach-Berger Stadtzentrum. Dort entsteht derzeit mit „FUTURO“ ein modernes Bürogebäude, in dem im Erdgeschoss auch die Bäckerei Oberngruber einziehen wird.
Für die Zusammenlegung der Kanzleien Rohrbach-Berg und Aigen-Schlägl wurde das Bauprojekt „FUTURO“ ins Leben gerufen. Am Standort des ehemaligen Gasthauses Leitner am Stadtplatz wird aktuell fleißig gebaut, damit mit Februar 2023 – so der Plan – vorerst 20 Mitarbeiter einziehen können. Insgesamt bietet des Gebäude jedoch Platz für 40 Mitarbeiter.
Gelungene Ortskernbelebung
Das Team von Raml und Partner hat im Vorjahr eine App für Ein-Personen-Unternehmen entwickelt hat, mit der diese ihre Buchhaltung völlig digital durchführen können. Jene Arbeiten, die von Buchhaltern für die App durchgeführt werden müssen, sollen künftig am Standort Rohrbach-Berg erledigt werden. „Um weitere Ressourcen für StartUps aus der Region zu schaffen, wäre auch ein Co-Working Space im neuen Gebäude denkbar“, erklärt Markus Raml.
Mit einer Steinfassade ausgestattet, soll das moderne Gebäude als eine Beispiel für gelungen Reaktivierung von Ortskernen dienen.
Neuer Verkaufsstandort
Die Bäckerei Oberngruber wird ihr Geschäft vom oberen Stadtplatz in das neue Gebäude verlegen und dort auch ein Kaffeehaus betreiben. „Mit dem neuen Verkaufsstandort im FUTURO setzen wir einen weiteren Meilenstein in unserer Entwicklung. Hier treffen Backwaren, aus qualitativ hochwertigen und regionalen Rohstoffen nach handwerklicher Tradition hergestellt, auf ein neues und modernes Ladenkonzept“, freuen sich Simone und Peter Oberngruber auf die anstehende Veränderung. Ihr aktueller Standort bleibt als Backstube und für die weitere betriebliche Nutzung erhalten.
Arbeit kommt zum Menschen
Für Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner ist Ramls Projekt eine perfekte Verschmelzung von Wirtschaft, Raumordnung und Kunst, denn die Kunstuniversität Linz beteiligt sich mit einem Wettbewerb für die Schaffung einer Skulptur im Eingangsbereich an der Außengestaltung. „Mit FUTURO wird die Arbeit zu den Menschen gebracht und die Nahversorgung gestärkt“, so Achleitner.
Standort-Bürgermeister Andreas Lindorfer ist verständlicherweise besonders angetan vom Projekt: „Mein Dank geht an Markus Raml, der zwar von dieser Idee zuerst einmal überzeugt werden musste, diese aber nun mit Feuereifer umsetzt und so unser Stadtzentrum mit zusätzlichem Leben erfüllen wird.“
„FUTURO ist Teil der Lösung“
Wirtschaftskammer-Obmann Andreas Höllinger sieht in Ramls Projekt einen Teil der Lösung für die Herausforderungen, mit denen der Bezirk Rohrbach zu kämpfen hat. Alleine 11.000 Arbeitnehmer pendeln täglich aus. „Darin liegt aber auch eine Chance, denn vielleicht hat der Bezirk für viele von ihnen noch nicht den richtigen Arbeitsplatz aber wir arbeiten daran, das zu ändern.“
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