Pensionsanpassung gefordert: "Wir wollen essen, heizen, wohnen"
BEZIRK ROHRBACH. Eine sofortige Pensionsanpassung, um die Teuerung abzufedern, fordert der Pensionistenverband des Bezirkes.
„Wenn die Pensionen jetzt um fünf Prozent angepasst werden, würde das einem Bezieher einer 1.300 Euro-Pension 50 Euro netto im Monat zusätzlich bringen. Das ist jetzt notwendig“, betont Pensionistenverband-Bezirksobmann Johann Dobesberger anlässlich einer PVOÖ-Aktionswoche. Denn Oberösterreich sei mittlerweile das einzige Bundesland ohne eigene Landeshilfen gegen die Teuerung. „Dabei kostet Strom um fast 50 Prozent mehr, Gas wurde um 70 Prozent teurer, bei allen Grundnahrungsmitteln steigen die Preise seit Jahresbeginn ununterbrochen an. Ein Ende der Inflation ist nicht in Sicht. Das können Österreichs Pensionisten nicht mehr länger finanzieren“, befürchtet er eine „Welle der Verarmung“.
Dobersberger merkt, dass auch zu den Sozialsprechtagen deutlich mehr Menschen als noch vor einem Jahr kommen. Einzelmaßnahmen seien nicht der richtige Weg, ergänzt der Bezirksobmann, „es muss eine Pensionserhöhung kommen. Wir wollen keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen!“
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