Wie keltische Bäume die heimische Modewelt gehörig aufmischen wollen

Hinter „Poplars & Ash“ stehen Gründer Marcel Dorfner (25) und seine Frau Beatrix (32), die sich damit einen lange gehegten Traum erfüllten. „Die Idee dazu hatte ich schon ewig und während Corona ist das dann ganz konkret geworden“, erzählt Marcel Dorfner, der dann im November vergangenen Jahres auch Nägel mit Köpfen machte und das Unternehmen gründete.

Der Name

Der ungewöhnliche Name für die registrierte Marke stammt aus der keltischen Kultur: „Anstatt Sternzeichen werden dort den Menschen je nach Geburtsdatum gewisse Bäume zugeordnet. Mein Mann und unser einjähriger Sohn sind dort Pappeln (engl. poplars) und ich eine Esche (engl. ash) und so entstand unser Firmenname“, erklärt Beatrix Dorfner, die in das Unternehmen auch jede Menge Know-how mitbringt. Ihre Lehre und weitere Berufslaufbahn absolvierte die junge Mutter nämlich bei der Firma Hellatex, wo sie die Textilbranche von der Pike auf kennenlernte und dort nun auch nach der Karenz wieder eingestiegen ist. Für die Gründung seiner Marke hat das Duo in professionelles Siebdruck-Equipment investiert, mit dem sie ihre eigenen oder Wunschmotive der Kunden auf die Textilien aufbringen. Der Partyraum des neu gebauten Hauses wurde in eine Druckwerkstatt umfunktioniert

Leistbare Qualität

Im Sortiment sind neben T-Shirts und Pullovern unter anderem auch Rucksäcke und neuerdings auch Tank-Tops. Bei der Auswahl ihrer Lieferanten legen die Dorfners besonderen Wert auf Qualität: „Von meiner Arbeit her kenne ich mich wirklich mit Textilien gut aus und weiß genau, worauf ich bei der Auswahl unserer Rohlinge achten muss. Natürlich wollen wir aber auch marktfähig sein und die Leute sollen sich unsere Mode ja auch leisten können“, sagt Beatrix Dorfner.

Trotzdem will „Poplars & Ash“ künftig schrittweise seine Bio-Kollektion erweitern und geht dann auch auf die Suche nach noch nachhaltiger produzierten Rohlingen. Auch verschiedene neue Kollektionen sollen dann noch kommen.

Was beiden Gründern aber ganz besonders wichtig ist: „Bei uns gibt es was für jede Größe, für jeden Figurtyp und jeden Geschmack.“

Regionale Aufträge

Und so konnten sie in der kurzen Zeit bereits unter anderem Aufträge für einen regionalen Hundeverein, für die neue Klangalm in Breitenstein und auch für die Sommer-Operette „Der Obersteiger“, die im Juli und August in Aigen-Schlägl über die Bühne ging, an Land ziehen. „Das waren natürlich schon Highlights für uns, so große Aufträge zu kriegen. Aber wir machen für kleine Gruppen – beispielsweise fürs Poltern – genauso gerne Leiberl, oder auch komplette Ein-Mann-Individualwünsche. Außerdem schlummern in uns noch viele Ideen, die ans Tageslicht wollen.“