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Vorbereitungen für neue Saison am Hochficht: energieeffiziente Beschneiung und nur so viel Kunstschnee wie nötig

Martina Gahleitner, 08.11.2022 12:14

HOCHFICHT. Auch wenn ob der aktuell milden Temperaturen noch ein wenig zugewartet wird, rücken der Saisonstart und damit die Beschneiung der Pisten am Hochficht immer näher. Dem Thema Energiekostensteigerung kann und will man sich bei den Vorbereitungen nicht verschließen.

Kunstschnee wird heuer ohne Sicherheitspolster erzeugt. (Foto: Hochficht)
Kunstschnee wird heuer ohne Sicherheitspolster erzeugt. (Foto: Hochficht)

Ohnehin sei man im Bereich Energieeffizienz gut aufgestellt, bestätigt Gerald Paschinger, Geschäftsführer der Hochficht Bergbahnen: „So wie in ganz Österreich haben auch wir am Hochficht in den vergangenen zehn Jahren durch verbesserte Technologie 20 Prozent Energie eingespart. Wir haben relativ neue Beschneiungsanlagen, die Geräte arbeiten hocheffizient und verbrauchen viel weniger Energie als früher“, sagt Paschinger. Zusätzlich sorgt die Gondelbahn mit ihrem Direktantrieb ohne Getriebe für 15 Prozent weniger Energiekosten.

Kein Sicherheitspolster

Nichtsdestotrotz gibt es für die bevorstehende Wintersaison spezielle Überlegungen. „Während wir früher immer mit Sicherheitspolster Kunstschnee produziert haben, werden wir heuer nur so viel erzeugen, wie wir tatsächlich brauchen. Beim Präparieren mit den Pistengeräten wird dann genau gemessen, wie viel Schnee auf der Piste liegt“, erklärt der Hochficht-Chef. Zusätzlich werden Raumtemperaturen gesenkt, Geschwindigkeiten bei den Liften reduziert oder parallele Lifte ausgeschaltet, wenn kein Bedarf ist – „Wir optimieren nach Bedarf und nur im Hintergrund. Es wird sicherlich keine Qualitätseinsparungen für den Kunden geben“, betont Paschinger. Die Teuerung gebe man auch nicht zur Gänze an den Gast weiter. Die Tageskarte wird heuer um 4 Euro bzw. 9,3 Prozent teurer.

Skifahren steht hoch im Kurs

Paschinger blickt jedenfalls zuversichtlich auf die neue Saison, die voraussichtlich am 8. Dezember startet. „Wichtig war die Entscheidung, dass wir die Beschneiung durchführen dürfen, weil wir sonst den Betrieb gar nicht starten könnten. Ohne Skiangebot würden aber in der ganzen Region die Urlauber ausbleiben. Nur 20 Prozent der Wertschöpfungskette bleiben bei uns Bergbahnen, den Rest machen unsere vor- und nachgelagerten Partner aus Hotellerie, Gastronomie oder Handel.“


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