
Keine Tierklinik, kein Reitstall und kein Gestüt kommt ohne sie aus: Hufschmiede und -schmiedinnen sind es, die Tieren ihre Schuhe verpassen. Drei Jahre lang dauert die Lehre.
Das Berufsfeld des Hufschmiedes beinhaltet aber keineswegs nur die Schmiedearbeit. Der gelernte Blick überprüft den Bewegungsapparat des Pferdes und kann anhand des Hufzustandes auf etwaige Krankheiten schließen.
Doch nicht nur Pferde benötigen die Dienste des Hufschmiedes, sondern auch alle andere Huf- und Klauentiere wie Kühe, Schafe, Ziegen oder diverse Zootiere.
Um die anstrengende Arbeit zu verrichten, ist eine gute körperliche Verfassung nötig. Außerdem sollte ein geschicktes Händchen im Umgang mit Tieren nicht fehlen. Gutes Reaktions- und Einfühlungsvermögen sind dann noch von Vorteil. Natürlich nicht fehlen sollten handwerkliches Geschick und eine gute Portion Geduld sowie – wie in allen Berufen – Flexibilität, Ausdauer und die Bereitschaft, sich weiterzubilden.
Berufsaussichten als Hufschmied
Da sich der Reitsport großer Beliebtheit erfreut, sind die Beschäftigungsaussichten für Absolventen des Lehrberufes Hufschmied gut und werden dies wohl auch zukünftig bleiben. Aufgrund der hohen körperlichen Anforderungen sind relativ wenige Frauen in diesem Beruf tätig.
Beschäftigungsmöglichkeiten bieten vor allem spezialisierte Betriebe für Huf- und Klauenbeschlag (Beschlagschmieden), aber auch Rennställe, Reitschulen und Gestüte.