AMS Rohrbach meldet leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit, aber Fachkräftemangel ist weiterhin spürbar
ROHRBACH-BERG. Bei 2,2 Prozent liegt derzeit die Arbeitslosenquote im Bezirk Rohrbach - das ist etwas höher als im Vorjahres-August.
„Der Fachkräftemangel ist trotz leicht steigender Arbeitslosenquote weiterhin spürbar“, berichtet Rohrbachs AMS-Geschäftsstellenleiterin Doris Steiner. Ihr Appell an die Betriebe: „Auch Personen eine Chance geben, die auf den ersten Blick nicht das gewünschte Profil erfüllen.“
Konkret sind derzeit 560 Personen ohne Job, davon 283 Frauen und 277 Männer. Zudem besuchen 197 Personen eine vom AMS finanzierte Aus- oder Weiterbildung, um ihre Kompetenzen zu erweitern.
Aktive Arbeitsmarktpolitik
Um die arbeitslosen Personen rasch und nachhaltig wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, stehen dem Arbeitsmarktservice finanzielle Mittel für die sogenannte „aktive Arbeitsmarktpolitik“ zur Verfügung. Steiner erklärt näher: „So bekommen beispielsweise Betriebe, die Personen mit nachgewiesenen gesundheitlichen Einschränkungen und/oder längerer Arbeitslosigkeit einstellen, für die ersten Monate der Beschäftigung eine Förderung. Auch für benachteiligte Jugendliche, die eine Lernschwäche aufweisen und eine verlängerte Lehre bzw. Teillehre absolvieren, erhalten Betriebe eine Unterstützung.“ Wichtig ist immer, sich vor Anstellung von Personen mit dem AMS Rohrbach in Verbindung zu setzen.
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