Wo ein fleischloses Original entsteht: Jahresauftakt der Wirtschaft führte in Pilzzuchthallen
ULRICHSBERG. Warum das erfolgreiche Neuburger-Konzept hinterfragen und sich auf Ungewisses einlassen? Die Antwort liegt für Hermann und Thomas Neuburger in der Sorge über die globale Entwicklung begründet.
„Wir haben uns die Frage gestellt, ob wir die Leute zu noch mehr Fleisch führen dürfen“, meinte Hermann Neuburger, als er beim Jahresauftakt von Frau in der Wirtschaft und Jungen Wirtschaft sein Unternehmen und die Fleischalternative Fungi Pad vorstellte. Auf 20.000 m2 in 32 Hallen wachsen die Kräuterseitlinge und damit der Grundstoff fürs Fungi Pad von hermann.bio.
Hier, in diesen Pilzzuchthallen gibt es drei Jahreszeiten, wie die Besucher beim Rundgang erfuhren: den Frühling, wo der Nährboden vorbereitet wird und der Samen dazukommt; den Sommer, wo die Pilze reifen und wachsen dürfen, ehe sie im Herbst nach sechs Wochen per Hand geerntet werden. 15 Tonnen Pilze pro Woche, die dann erntefrisch verarbeitet werden.
Fünf Zutaten, sonst nichts
Aus nur fünf Bio-Zutaten entsteht „eine kulinarische Leinwand für Konsumenten. Da kann man alles draus machen, was man auch mit Fleisch zubereiten würde“, betonte Thomas Neuburger. Der Beweis folgte gleich im Anschluss. Dann nämlich konnten die Gäste Fungi Pad in verschiedenen Variationen verkosten.
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