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St. Martin schafft Platz für neue Wohnungen, Geschäfte, Büros und ein Hotel

Martina Gahleitner, 05.06.2024 05:19

ST. MARTIN. Vier alte Gebäude am St. Martiner Marktplatz werden weichen und damit Platz für Neues schaffen: Eine Projektgesellschaft wird neue Wohn- und Geschäftseinheiten sowie auch einen Beherbergungsbetrieb errichten, zudem will man für sichere Verkehrswege für Fußgänger und Radfahrer sorgen.

Der geplante Neubau am Marktplatz St. Martin macht einen Durchgang zum Wöhrer-Parkplatz und einen Laubengang entlang der Straße möglich. (Foto: Two in a Box)

Die Familien Berger und Wöhrer haben mit ihren Gasthäusern und der Bäckerei jahrzehntelang das Geschehen im Marktzentrum mitgestaltet. Sie haben ihre Liegenschaften an die RR Projekt 4113 GmbH, eine Gesellschaft aus der Firma RoomBuus und Raiffeisen Region Neufelden, verkauft und damit eine Neugestaltung erst möglich gemacht.

Das Bauvorhaben, bei dem die Wünsche der Gemeinde St. Martin berücksichtigt werden, zielt darauf ab, „den Ortskern der Gemeinde weiter zu beleben und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern“, heißt es von den neuen Gebäudeeigentümern.

Entstehen sollen bezahlbare, energieeffiziente Wohnräume sowie neue Gewerbeflächen. Zugleich wird ein Augenmerk auf die Verbesserung der öffentlichen Räume gelegt – hier nennen die Projektanten etwa den geplanten Laubengang entlang der Engstelle im Ortszentrum oder den Durchgang vom Ortsplatz zum Wöhrer-Parkplatz.

Hotel für Geschäftstourismus

Teil des Bauvorhabens ist auch ein Beherbergungsbetrieb. Schon vor einigen Jahren hat eine von St. Martin in Auftrag gegebene Studie gezeigt, dass für die vielen Schulungsgäste und Geschäftspartner der umliegenden Unternehmen mehr Unterkünfte benötigt werden. Diese sollen mit dem geplanten Hotel entstehen.

Erstentwurf liegt vor

Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung hat die Projektgesellschaft mit Architekt Andreas Fiereder (Two in a box) die ersten Pläne vorgestellt. Diese werden jetzt weiter bearbeitet und auch in einem Bebauungsplan dargestellt. Bürgermeister Manfred Lanzersdorfer freut sich über den gelungenen Erstentwurf und betont: „Mit einem Neubau kann auf die heutigen Anforderungen wie ein sicherer Fußgängerweg, Barrierefreiheit, thermische Gebäudewerte oder Stellplätze mit Tiefgarage Bezug genommen werden.“


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