Haudums Speck-Geheimnisse werden jetzt gelüftet
HELFENBERG. „Da kannst ruhig a weng grob sein. Der Speck mag es beim Einsuren, wenn man ihn anpackt“, raten Lukas und Peter Haudum. Schließlich kommen nur so die guten Gewürze ins Fleisch. Bei den Speck-Spezialisten kann jetzt jeder lernen, wie man guten Speck macht.
Man habe ja schließlich nichts zu verbergen, man setze auf Ehrlichkeit und Transparenz, erklärt Peter Haudum auf die Frage, warum sie als mehrfach ausgezeichnete Speckproduzenten nun ihre Geheimnisse rund ums Speckmachen weitergeben. Schließlich komme es immer auf viele Faktoren an: Die Fleischqualität sei das Um und Auf. Dann kommt noch die richtige Abstimmung der Gewürze. Wie lange der Speck gesurt wird und dann in die Selch kommt, ist auch wichtig. So hat Haudum ein komplettes Do-it-yourself-Paket zusammengestellt. Wer mag, kann in Haudums Privathaus seinen eigenen Speck pökeln und einsuren. Peter Haudum selbst oder ein Fleischsommelier beraten und begleiten das Handwerk. Optional kann man nachher die nur einen Steinwurf entfernte Burg Piberstein samt Führung besuchen und ins Mittelalter eintauchen.
Ein Stamperl von Edelbrand-Sommelier und Brennmeister Franz Haudum tut zum Abschluss dem Magen gut. Seit mehr als 200 Jahren wird auf seinem Hof schon gebrannt.
Rasten im Rauch des Fichtenholzes
Und was ist mit dem Speck? Der darf in der Speckwerkstatt im Wirtshaus im Rauch des Fichtenholzes rasten und fertig werden. Sechs Wochen später wird er dem jeweiligen „Produzenten“ zugeschickt oder kann abgeholt werden.
Besonders freuen sich Vater und Sohn Haudum über die Kooperation mit den Hotels Almesberger, Aviva, Bergergut und Guglwald, die ihren Gästen mit dem Speck-Erlebnispaket eine weitere Gelegenheit geben, die Region besser kennenzulernen.
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