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Länderübergreifender Austausch: Bäuerinnen machen Landwirtschaft sichtbar und verständlich

Martina Gahleitner, 24.07.2025 11:35

KOLLERSCHLAG/OÖ. Über aktuelle Themen aus der Landwirtschaft und die zentrale Rolle der Frauen in der Wissensvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit sprachen Bäuerinnen aus Oberösterreich und Bayern beim länderübergreifenden Austausch in Kollerschlag.

v.l.: Kathrin Hauser (Stv. Bezirksbäuerin von Schärding), Ines Schöfecker, Anita Kaspar-Pleintinger (Stv. Kreisbäuerin Landkreis Freyung-Grafenau), Claudia Erndl (Bezirksbäuerin Niederbayern und Kreisbäuerin Landkreis Straubing), Johanna Haider (Landesbäuerin und Bezirksbäuerin Urfahr-Umgebung), Michaela Märzinger (Bezirksbäuerin Rohrbach), Renate Stöckl (Kreisbäuerin Landkreis Passau), Rosmarie Mattis (Stv. Bezirksbäuerin Niederbayern und Kreisbäuerin Landkreis Deggendorf), Karin Reischl (Stv. Kreisbäuerin Passau) (Foto: OÖ Bauernbund)

Bäuerinnen verstehen sich als „Herz und Sprachrohr der Landwirtschaft“. Landesbäuerin Johanna Haider aus Engerwitzdorf, die zum gemeinsamen Austausch geladen hat, meinte dazu: „Wir Bäuerinnen tragen nicht nur große Verantwortung in den Betrieben und Familien, sondern leisten auch ehrenamtlich wertvolle Arbeit, wenn wir in Schulen gehen und Kindern Landwirtschaft und wichtiges Alltagswissen vermitteln.“

Rohrbachs Bezirksbäuerin Michaela Märzinger sowie die bayerische Delegation betonten die Bedeutung des Austauschs über Landesgrenzen hinweg. Im Mittelpunkt standen der Vergleich und die gegenseitige Inspiration durch Bildungsinitiativen wie die bayerische „Schule des Lebens“, der oberösterreichische „Tag der Landwirtschaft“ oder die Ausbildung der bayerischen Landfrauen mit den oberösterreichischen Seminarbäuerinnen. Unterschiedliche Bildungssysteme und Herangehensweisen bieten hier wertvolle Einblicke und neue Ideen, wie Landwirtschaft zeitgemäß vermittelt werden kann.

Wertvoller Beitrag für die Gesellschaft

„Wir sitzen alle im selben Boot und ziehen an einem Strang, wenn es darum geht, Landwirtschaft sichtbar und verständlich zu machen“, unterstrich Märzinger. In einer Zeit, in der das Wissen über Herkunft und Erzeugung von Lebensmitteln schwindet, sei die Vermittlung landwirtschaftlicher Themen durch Bäuerinnen ein wertvoller Beitrag für die Gesellschaft.


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