Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

ROITHAM. Nach den Tauchunfällen vergangene Woche am Traunfall schaltet sich nun die Behörde ein. 

Jugendliche baden in Verbotszone. Foto: Thomas Leitner
Jugendliche baden in Verbotszone. Foto: Thomas Leitner

Nach dem schweren Tauchunfall vergangene Woche beim zwölf Meter hohen Traunfall in Roitham, den eine 68-jährige Mühlviertlerin nur knapp überlebt hat, will Bezirkshauptmann Alois Lanz nun der Polizei mehr Durchgriffsrechte bei Verstößen gegen das dort geltende Bade- und Tauchverbot ermöglichen.

Wasserstand kann plötzlich variieren

Da im Bereich des Kraftwerküberlaufs die Durchlaufgeschwindigkeit automatisch geregelt wird, kann es nämlich jederzeit zu einem plötzlichen Anschwellen des Wasserstandes kommen. Genau das passierte während des geführten Tauchgangs. Die 68-jährige erfahrene Tauchsportlerin wurde beim Schnorcheln durch den Sog unter einen Felsen gezogen und eingeklemmt. Dem Guide der Roithamer Tauchschule gelang es, sie nach drei Minuten gemeinsam mit ihrem 40-jährigen Sohn, der gegen einen Felsen geschleudert und verletzt worden war, zu befreien. Beim Eintreffen des Notarzthubschraubers war die Frau glücklicherweise wieder bei Bewusstsein. Dies war übrigens der zweite Tauch­unfall innerhalb von vier Tagen. Zudem ignorieren immer wieder Badegäste die Verbotsschilder und setzen sich somit hohen Gefahren im Bereich des Kraftwerks aus. Nun schaltet sich die Behörde ein und will härter durchgreifen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden