Raimund Baumschlager beendete die Rallye Bohemia auf dem elften Platz
ROSENAU AM HENGSTPASS. Raimund Baumschlager beendete die zur Tschechischen Meisterschaft zählende Rallye Bohemia (Sieger Jan Kopeczky) auf dem elften Platz. Für den Skoda Pilot war es die erste Rallye nach seiner, aus einem schweren Unfall bei der Rebenland Rallye resultierenden, Wirbelverletzung.
Die Bohemia stand für den Rosenauer Rallyefahrer unter dem Motto „Herantasten“. Die körperliche Belastungsprobe bestand der Oberösterreicher mit Bravour. Raimund Baumschlager konnte, die an zwei Tagen ausgetragenen, 15 Sonderprüfungen völlig schmerzfrei absolvieren. Darüber hinaus versuchte der Rosenauer auch den Unfall zu verarbeiten und auf der extrem schwierigen Rallye an das Limit zu gehen.
„Bohemia war ein guter Test“
„Es war eine Rallye mit Höhen und Tiefen. Nach Besichtigung und Shake Down war die Verunsicherung groß und ich war mir nicht sicher, ob ein Start überhaupt Sinn macht. Aber nach ein, zwei Sonderprüfungen habe ich den inneren Schweinehund überwinden können und wir sind recht ansprechende Zeiten gefahren“, berichtet Raimund Baumschlager: „Der zweite Tag begann allerdings wieder mit großem Respekt auf den ersten Prüfungen. Aber auch am Sonntag ist es dann im Laufe der Rallye wieder besser geworden. Die Bohemia war ein guter Test, bei dem wir unser Ziel, fehlerfrei und sicher durchzukommen, erreicht haben. Sie hat allerdings auch gezeigt, dass der schwere Unfall im März Spuren hinterlassen hat, speziell auf einer für mich unbekannten Streckenführung.“
Raimund Baumschlager fliegt bereits morgen nach Griechenland zu weiteren Testfahrten. Der nächste wettbewerbsmäßige Einsatz ist bei der Wechselland Rallye geplant.
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