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Energy Globe Award: Bio-Hofbäckerei Mauracher gehörte zu den Nominierten in der Kategorie Erde

Martina Gahleitner, 08.06.2018 07:18

SARLEINSBACH/LINZ. Nachdem die Bio-Hofbäckerei schon zum Oberösterreich-Gesamtsieger gekürt wurde, gehörte das Sarleinsbacher Unternehmen jetzt auch beim Energy Globe Austria Award zu den vier Nominierten in der Kategorie „Erde“.

Josef Eder, Geschäftsführer der Bio-Hofbäckerei Mauracher (r.) mit Laudator Johann Amerstorfer, Geschäftsführer der Compact Immobilien Foto: Hermann Wakolbinger

„Diese Nominierung sowie der OÖ-Gesamtsieg des Energy Globes sind für uns eine Bestätigung, dass wir seit 37 Jahren den richtigen Weg gehen und das auch immer mehr Menschen so sehen“, freut sich Andreas Eder, der gemeinsam mit seinen Eltern Sissy und Josef Eder den Mauracher Hof führt. „Wir wollen so leben und arbeiten, dass wir auch unseren nachfolgenden Generationen jenes Paradies erhalten, das wir vorgefunden haben.“

Lösungen aufzeigen

Genau solche Bemühungen werden mit dem Energy Globe, dem weltweit bedeutendsten Umweltpreis, gewürdigt. Denn Umweltprobleme werden nur gelöst, indem man durch nachhaltig umgesetzte Projekte Lösungen aufzeigt. Am Mauracher Hof verfolgt die Familie Eder sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Lebensmittelproduktion und Energieerzeugung dieses Ziel.

Bio seit drei Generationen

Der Mauracher Hof steht für eine aktive biologische Landwirtschaft und eine ökologische Wirtschaftsweise. Familie Eder und ihre 70 Mitarbeiter leben und arbeiten im Einklang mit der Natur und den natürlichen Kreisläufen. Seit 40 Jahren wird die Landwirtschaft biologisch geführt. Zudem wurde in den vergangenen 27 Jahren aus einer lebendigen Backtradition am Hof eine moderne Bio-Hofbäckerei mit vielfältigem Sortiment.

Energie sparen und selbst erzeugen

Geheizt wird mit Holz vom Hof und aus der Region, womit ein Ofen mit Wärmetauscher betrieben wird, der gleichzeitig die Backöfen beheizt. Durch ein intelligentes Energiemanagementsystem können jährlich 30 Prozent Hackgut und 200.000 Liter Heizöl eingespart werden. Die Kühlung erfolgt mittels CO2 und Ammoniak als Klärmittel. Salzsole als Kälteträgermedium spart weitere zwei Drittel an Energie. Eine hauseigene Photovoltaikanlage deckt den Großteil des Strombedarfs. Der Treibstoff für die Transportfahrzeuge entsteht in einer Biogasanlage, in der Stallmist und organische Reststoffe verwertet werden. Die Saatgutpflege betreibt die Familie gemeinsam mit weiteren Spezialisten nach biologischen Grundsätzen.


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