Mann wollte seinen Schwager mit Hackebeil töten

Sebastian Wallner Tips Redaktion Online Redaktion 29.03.2023 17:39 Uhr

RIEDAU. Sonntagnacht wollte in Riedau ein Türke (38) mit einem Hackebeil seinen türkischen Schwager (37) töten.

Der 38-Jährige passte im Zentrum von Riedau das Auto seines Schwagers ab. Als dieser vorbeifuhr, warf er eine Bierflasche auf das Fahrzeug. Der Schwager blieb stehen, er entwickelte sich eine Rangelei bis der Angreifer das Hackebeil zückte. Passanten und der Beifahrer des Opfers verhinderten schlimmeres, fixierten den Arm des Türken und nahmen ihm die Waffe ab.

Währenddessen drohte er seinem Schwager, dass er nicht verhindern könne, dass er ihn, seine Frau und alle seine Kinder töten werde. Das Opfer verließ daraufhin fluchtartig mit seinem beschädigten Pkw den Tatort, um die zuhause befindliche Familie vor eventuell anstehenden Angriffen zu schützen. Der Beschuldigte konnte ebenfalls flüchten und dabei auch sein Hackbeil wieder zurückerobern. Gegenüber den couragierten Passanten sagte er noch, dass sie nicht dazwischen gehen hätten sollen, er wäre extra dorthin gekommen, um seinen Schwager zu töten.

Frau seit über zehn Jahren geschlagen

Zur selben Zeit erstattete die Gattin des Hackebeil-Angreifers via Notruf bei der Polizei die Anzeige, dass es zwischen ihr und ihrem Ehemann zu einem Streit in der gemeinsamen Wohnung gekommen und sie verletzt worden sei. Ihr Mann habe mit einem Barhocker aus Metall auf sie eingeschlagen. Rund eine Stunde nach dem Angriff auf seinen Schwager wurde der 38-Jährige unweit seiner Wohnung gestellt und festgenommen. Die Tatwaffe trug er versteckt im Rückenbereich seines Hosenbundes. Der Alkotest ergab 1,74 Promille.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 38-Jährige seine Frau seit zehn Jahren laufend geschlagen und verletzt hat, sodass diese mehrmals wegen schwerer Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden musste. Weil sie von ihrem Mann eingeschüchtert worden war, erstattete sie aber nie Anzeige.Bei seiner Einvernahme verweigerte der 38-Jährige die Aussage. Er wurde in die Justizanstalt Ried im Innkreis eingeliefert und wird bei der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis wegen mehrerer Delikte, unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes, angezeigt.

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