Zuhause für drei tolle Kater gesucht

Diesmal möchte die Arche Sternenhof drei besondere Kater-Persönlichkeiten, teils mit Handicap, vorstellen, die mittels Einschreiten der Behörde bzw. Amtstierärztin der Sternenhof Arche übergeben wurden.

Mausebär

Kater „Mausebär“ wurde in St. Florian/Inn bei der Volksschule ausgesetzt, in der er tagelang herumstreunte und sich dort heimisch machen wollte. Schulwart und Gemeinde haben reagiert und die Behörde verständigt, da der Riesenkater scheinbar auch unter Schmerzen litt und unberechenbar gegenüber den Schulkindern sein hätte können. Auf der Arche angekommen, entpuppte sich der riesige Kater als anhänglicher Schmuser und konnte seine anfänglichen Aggressionen aufgrund eines schmerzhaften Augenleidens mit teilweise Blindheit, in den Griff bekommen. Eine Augen-OP beim Spezialisten hat Mausebär geholfen wieder richtig sehen zu können und aus ihm wieder einen spielfreudigen, selbstbewussteren Kater zu machen. Mausebär macht es sich gern gemütlich und braucht nur hin und wieder Ausgang in Hof oder Garten, am liebsten ist er im Haus und genießt es verwöhnt zu werden und im Warmen zu sein. Sein Alter wird auf etwa sechs bis acht Jahre geschätzt. Mausebär ist Hunde gewöhnt, bevorzugt ihre Gesellschaft aber nicht unbedingt bzw. hat sehr großen Respekt vor ihnen. Idealer wäre sicher ein hundefreies und kinderloses Zuhause.

Häsel

Kater „Häsel“ lebte jahrelang bei einer alten Dame, die psychische Probleme hatte und dadurch nicht nur ihren Haushalt sondern auch ihren Kater scheinbar vernachlässigt hatte. Die Katzenhalterin kam aufgrund ihres Alters und Leidens ins Sanatorium und durfte ihren geliebten Kater dorthin natürlich nicht mitnehmen, sodass der Sachwalter einen Platz für ihn suchte und sich an den Sternenhof wandte. Tierpfleger holten den verstörten Häsel aus der verwahrlosten Wohnung und nach und nach konnte der wild fauchende, verängstigte Neuzugang mit viel Liebe und Geduld seine Scheu ablegen und als ehemaliger gewohnter Einzelkater sogar in die Großgruppe integriert und sozialisiert werden. Häsel hat sogar einige Freunde in der Großgruppe gefunden, ist und bleibt aber am liebsten Einzelgänger. Auch den Garten und Hof hat er als ehemaliger Wohnungskater nun entdeckt und liebt es ab und an dort hin einen Abstecher zu machen, kommt aber gern auch wieder ins Haus zurück. Häsel ist auch an große und kleine Hunde gewöhnt.

Dougl

Kater „Dougl“ (sprich: DUGL) ist blind. Der schöne graue Kater aus Wernstein wurde nach einem Hausverkauf einfach dort an Ort und Stelle zurückgelassen. Aufmerksame Nachbarn bzw. die neuen Eigentümer des Wohnhauses nahmen sich seiner an und fütterten den Kater, der verwahrlost und scheinbar auch krank dort herumstreunte. Als er sichtlich verfiel, wurde die Amtstierärztin eingeschaltet und Dougl zur Tierärztin gebracht. Er ist nicht nur gänzlich blind sondern hat auch ein Nierenleiden. Er dürfte auch nicht mehr der Jüngste sein.Dougl ist verträglich mit anderen Katzen, faucht aber natürlich wenn diese ihm zu nahe kommen oder junge Kätzchen mit ihm spielen wollen, da er aufgrund seiner Blindheit nicht einschätzen kann was die Artgenossen von ihm wollen. Ansonsten ist der außergewöhnlich hübsche Senior dennoch sehr pflegeleicht und zufrieden. Er liebt es in der Nähe des Menschen zu sein und auf dem Bett oder am Sofa zu schlafen. Er genießt aber auch das Alleinsein. Auf geschütztem Areal, das er nach und nach erobern kann, findet sich der blinde Kater auch gut allein zurecht. Dennoch wäre ein Platz bei Menschen, die stets zugegen sind, am allerbesten für den lieben „Duggy“.

Nähere Infos unter 0676/821234594.