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Geburtenbilanz im Klinikum Schärding: 2020 wurden 451 Babys geboren

Elena Auinger, 05.01.2021 06:55

SCHÄRDING. Auch in einem außergewöhnlichen Jahr kann sich die Geburtenbilanz des Klinikums Schärding sehen lassen: Insgesamt 451 Babys brachte das Team der Geburtshilfe auf die Welt. Trotz der Herausforderungen im Corona-Jahr gelang es, für die werdenden und frisch gebackenen Mütter und ihre Babys ein sicheres und familiäres Umfeld zu schaffen bei dem auch die Väter trotz Lockdown willkommen waren.

  1 / 3   Insgesamt 451 Babys erblickten im vergangenen Jahr 2020 im Klinikum Schärding dasLicht der Welt. (Foto: OÖG)

„Die Väter waren bei uns immer willkommen. Im zweiten Lockdown war es selbstverständlich, dass Frauen und Neugeborene nach der Geburt Besuch vom Kindesvater erhalten durften. Das generell verordnete Besuchsverbot erlebten viele Patientinnen und das Personal als positiv“, informiert Primar Thomas Puchner, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Umfassende Unterstützung der Schwangeren

Jede Geburt ist ein sehr persönliches und emotionales Erlebnis – genauso wie es die Schwangerschaft und die erste gemeinsame Zeit mit dem Baby sind. Damit die Mütter und auch Väter dabei optimal betreut werden, ist das Geburtshilfeteam im Klinikum Schärding, bestehend aus Hebammen, Gynäkologen, Pflegekräften und einem Kinderarzt, von Beginn an für sie da. „Vor allem die umfassende Unterstützung und Begleitung der Schwangeren, die liebevolle und familiäre Umgebung sowie die medizinische Kompetenz unseres Teams auch bei Risikoschwangerschaften und etwaigen Komplikationen sind außerordentlich wichtig“, weiß Primar Puchner und fügt hinzu: „Wir legen großen Wert auf die individuelle und persönliche Betreuung unserer Patientinnen. Das Wissen, dass sie gut aufgehoben sind, und die Wohnortnähe – das sind für viele Mütter entscheidende Faktoren bei der Wahl des Spitals.“

Weniger Stress im Wochenbett

Für die Patientinnen und das Team der Geburtshilfe war 2020 aufgrund der Pandemie ein außergewöhnlich herausforderndes Jahr. „Trotz der notwendigen Beschränkungen und Regelungen für einen sicheren Krankenhausbetrieb war und ist das Klinikpersonal stets bemüht, den Start in das Leben als Familie so angenehm wie möglich zu gestalten“, betont der erfahrene Mediziner. So durften und dürfen Väter etwa bei der Geburt anwesend sein, und auch die gemeinsame Zeit im Familienzimmer war und ist möglich. Für Mütter und ihre Babys zeigten sich sogar positive Auswirkungen des Besuchsverbots. „Das Ausbleiben von Besuchen im Wochenbett hat deutlich Stress reduziert – die Mütter und ihre Kinder erholten sich dadurch besser und rascher von den Geburtsstrapazen“, sagt Marieluise Kindermann, Stationsleiterin der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Schärding, und ergänzt: „Die Mütter berichten, dass sie die Ruhe in der ersten gemeinsamen Zeit mit dem Neugeborenen sehr genießen.“

Mütter aus Bayern weiterhin betreut

Das Klinikum Schärding hat das ganze Jahr über auch werdende Mütter aus dem benachbarten Bayern aufgenommen und diese Betreuung bleibt auch weiterhin bestehen. Die Regelungen in Bayern bezüglich Grenzübertritt stehen dem nicht entgegen. Die medizinische Versorgung von kranken Neu- und Frühgeborenen sowie akut und chronisch kranken Kindern ist durch die langjährige Kooperation des Klinikums Schärding mit der Kinderklinik Dritter Orden in Passau ebenfalls gesichert. Ein Passieren der Grenze aufgrund medizinischer Notwendigkeiten war im Jahr 2020 jederzeit problemlos möglich. Gleiches gilt natürlich auch für Kinder aus dem Bezirk Schärding, die zu einer medizinischen Behandlung in die Kinderklinik Passau müssen.

Buben haben die Nase vorn

Mengenmäßig hatten die Buben im Jahr 2020 die Nase vorn: Insgesamt waren es 215 Mädchen und 236 Buben – davon einmal Zwillinge –, die an der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Welt kamen.

Bei den Mädels belegte Sophia (12) in der Hitliste der Vornamen klar Platz 1, gefolgt von Emilia und Marie (jeweils 7) sowie Emma und Theresa (jeweils 6). Die beliebtesten Namen bei den Buben waren Lukas (10), dicht gefolgt von Jakob, Felix und Maximilian (jeweils 8) sowie Jonas und Noah (jeweils 7).

Der geburtenstärkste Monat war der Juli mit 50 Babys und der geburtenstärkste Tag der 12. November mit fünf Neugeborenen. Die meisten Mütter, die ihr Kind am Klinikum Schärding zur Welt brachten, stammen aus den Orten Andorf (35), Schärding (34) und Taufkirchen an der Pram (27). 52 Babys aus dem benachbarten Bayern sowie 29 Babys aus den angrenzenden Bezirken erblickten im Schärdinger Spital das Licht der Welt.


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