Immer mehr Rotkreuz-Fahrdienstgruppen für die Tagesbetreuung von Senioren

Das neue Jahr beginnt für die Fahrdienstgruppen des Roten Kreuzes mit zwei neuen Fahrzeugen. „Es ist nicht das erste Mal und doch jedes Mal wieder schön, in einem nagelneuen Fahrzeug loszufahren“, freut sich Herbert Kreisl, Schriftführer der Fahrdienstgruppe St. Marienkirchen und beschreibt seine Aufgabe: „Wir bringen Senioren zur Tagesbetreuung, die keine andere Möglichkeit haben, dorthin zu gelangen. Manche sind rüstig genug, um alleine einzusteigen. Andere unterstützen wir beim Weg von der Haustüre bis zum Fahrzeug und sind beim Einstieg behilflich.“ Helga Berger, Leiterin der erst im Vorjahr gegründeten Fahrdienstgruppe Kopfing, betont den sozialen Aspekt der Zubringerfahrten: „Während der Fahrt finden entspannte Gespräche zwischen den Fahrgästen statt und abends beim Heimfahren wird das tagsüber Erlebte erzählt. Da unsere Gäste oft selber nicht mehr mobil sind, genießen sie die Rundreise durch den Bezirk. An bekannten Orten werden Erinnerungen geweckt.“

Freiwillige Mitarbeiter gesucht

Die Tagesbetreuung richtet sich an Menschen, die nicht mehr gänzlich alleine wohnen können, jedoch keine ständige stationäre Betreuung in einem Alten- und Pflegeheim benötigen. Senioren können so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben und genießen die zusätzlichen sozialen Kontakte, die sich in der Tagesbetreuung bieten. Pflegende Angehörige werden maßgeblich entlastet. Für die dritte Tagesbetreuung im Bezirk, welche mit April im neuen Zentrum Tummelplatz in Schärding öffnet, gründet das Rote Kreuz eine neue Fahrdienstgruppe. Gesucht werden 20 freiwillige Mitarbeiter, die jeweils zu zweit einen Dienst übernehmen. Ein Dienst dauert etwa eineinhalb Stunden am Morgen, plus eineinhalb Stunden am Abend. Das Wochenende ist frei. Die Einteilung erfolgt per Dienstplan, die Termine sind frei wählbar. Voraussetzungen: Führerschein B, umsichtige Fahrweise, die Bereitschaft, Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen zu unterstützen, Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit.