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Notarztwagen: 30.000 Einsätze in 30 Jahren

Alexander Kobler, 12.12.2023 13:11

SCHÄRDING. Am 15. Dezember 1993 rückte der damals neu installierte Notarztwagen in Schärding das erste Mal aus. Jetzt 30 Jahre später kann das Team auf mehr als 30.000 Einsätze zurückblicken.

Josef Hamedinger ist der leitende Notfallsanitäter des Roten Kreuzes und seit Beginn im Notarztteam mit dabei. (Foto: OÖG)

Zwischen drei und vier Einsätzen pro Tag, so lautet die Bilanz des Notarztteams Schärding. Alleim im vergangenen Jahr war das NEF-Team (Notarzt und Notfallsanitäter) mehr als 1.000 Mal unterwegs und dabei zu jeder Zeit bereit, um bei akuten und lebensbedrohlichen Unfällen und Notfällen schnell zu handeln. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Teamarbeit, das reicht von der Alarmierung bis hin zu Versorgung des Patienten. Nach einer Alarmierung die über die Notrufnummer 144 erfolgt, sind neben dem technischen Equipment im Einsatzfall vor allem Routine und Erfahrung, die das Team mitbringt, wichtig. „Bei akuten lebensbedrohlichen Notfällen und Unfällen sind gute Teamarbeit und rasche Entscheidung von großer Bedeutung. Ersthelfer, der Allgemeinmediziner vor Ort, Rettungsmannschaft, Polizei, Feuerhwehr und das Notfallteam kämpfen manchmal Seite an Seite für das Leben eines Patienten“, erklärt der dienstführende Notfallsanitäter des Roten Kreuzes Josef Hamedinger. Neben Andreas Ortmayr, Helmut Lautner und Manfred Ludhammer ist er ein Mann der ersten Stunde und bereits seit 30 Jahren mit dabei.

Bilanz für das Jahr 2022

Im vergangenen Jahr 2022 waren zehn Notfallsanitäter des Roten Kreuzes sowie elf Notärzte des Schärdinger Klinikums insgesamt 1.350 Mal im Einsatz. Dabei wurden bei den Fahrten über 40.327 Kilometer zurückgelegt, was mehr als dem gesamten Erdumfang entspricht. Die Hauptursachen für eine Alarmierung waren akute Erkrankungen, Verkehrs- und Arbeitsunfälle. Bei den Diagnosen dominierten vor allem Herz-Kreislauf-Beschwerden, Schlaganfälle sowie Lungenerkrankungen. Schöne Erinnerungen waren zwei Entbindungen, bei denen Notfallsanitäter und Notärzte die werdenden Mütter begleiten durften.


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