SCHÄRDING. Anders als bei intensiven Schweineerzeugerländern wie etwa Holland oder Spanien, wo überwiegend mit Fertigfuttermischungen gefüttert wird, arbeiten Oberösterreichs Schweinebauern in natürlicher Kreislaufwirtschaft. „Gustino“-Tafeln auf Feldern weisen auf diese Arbeitsweise hin.
Oberösterreichs Gustino-Bauern ernten ihre eigenen Feldfrüchte und lagern diese am Hof. Täglich bereiten sie frisches Vollwertfutter zu, das durch die Verfütterung an Gustino-Schweine zu hochwertigem Fleisch veredelt wird. Anfallender Mist und Gülle werden als natürlicher Dünger energieschonend wieder auf den hofnahen Feldern ausgebracht. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass diese Produktionsweise im internationalen Vergleich unschlagbar umwelt- und klimaschonend abläuft.
Gustino: Stempel für Qualität
Gustino-Bauern sind Idealisten. Bei Bewegungsfreiheit, Tageslicht und frischer Luft fühlen sich die Tiere am Hof „sauwohl“. Das gefütterte Getreide stammt zu 100 Prozent aus heimischem oder eigenem Anbau. Auch wird die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gustino-Schweine ständig kontrolliert – vom oö. Tiergesundheitsdienst, Agrar Markt Austria und den VLV-Gustino-Kontrollorganen. Den Qualitätsstempel gibt es nur, wenn eine durchgehende Kühlkette vom Schlachthof bis ins Verkaufsregal garantiert ist.
Unterstützen können Konsumenten dieses einzigartig ökologische Produktionsmodell, indem sie beim Einkauf auf die heimische Herkunft des Schweinefleisches achten. Wer dabei auf Nummer sicher gehen will, liegt mit Gustino absolut richtig.
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