Verkehrssicherheit durch Tempo 30
BEZIRK SCHÄRDING. Bei der Bezirkskonferenz der SPÖ Schärding wurde dem Antrag „Verkehrssicherheit durch Tempo 30 und Verkehrsanalyse rund um Plätze für Kinder“ zugestimmt.
Kinder als ungeschützte Straßenteilnehmer sind durch den Verkehr vor Schulen, Kindergärten und Spielplätzen besonders in Gefahr. Laut einem Bericht des Kuratoriums für Verkehrssicherheit gibt es pro Jahr rund 2.800 Verkehrsunfälle, bei denen Kinder beteiligt sind. Bei jedem dritten dieser Verkehrsunfälle sind die Kinder als Fußgänger unterwegs. Acht Kinder sterben jährlich im Verkehr, Ursache ist meist überhöhte Geschwindigkeit. Wird jemand mit Tempo 30 angefahren, stirbt eines von zehn Unfallopfern, bei Tempo 60 gibt es kaum eine Überlebenschance. Die Kinderfreunde Region Innviertel setzt daher auf Tempo 30 rund um jene Gebiete, in denen die Kinder regelmäßig unterwegs sind.
Erste Schritte gesetzt
Die Vorsitzende der Kinderfreunde Region Innviertel Brigitte Schabetsberger freut sich, dass bei der Bezirkskonferenz der SPÖ Schärding dem Antrag „Verkehrssicherheit durch Tempo 30 und Verkehrsanalyse rund um Plätze für Kinder“ zugestimmt wurde. „Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität und jede Gemeinde hat es in der Hand, den Schutz der Kinder im Straßenverkehr umzusetzen“, argumentiert Schabetsberger.
Positive Zustimmung
Durch die Zustimmung bei der Konferenz liegt ein Arbeitsauftrag für die SPÖ-Ortsparteien aus dem Bezirk vor, das Thema Verkehrssicherheit und Verkehrsanalyse in ihrer Gemeinde zu thematisieren. Eine Umsetzung der Geschwindigkeitsbeschränkung vor Schulen, Kindergärten sowie Spielplätzen liegt in der Entscheidung des jeweiligen Gemeinderates. „Wir von den Kinderfreunden hoffen auf positive Zustimmung. Schließlich geht es um die Sicherheit unserer Kinder“, berichtet Schabetsberger.
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