Gelungene Jubiläumssaison für die Tischtennis Spielgemeinschaft Schardenberg Schärding
SCHARDENBERG/SCHÄRDING. Mit freudigem, aber auch ein bisschen mulmigem Gefühl startete die Tischtennis Spielgemeinschaft Schardenberg Schärding Ende September in die 50ste Meisterschaft. Mulmig deswegen, da Corona die letzten Jahre nie eine komplette Saison erlaubt hat.
Bereits in den ersten Wochen hatte die Spielgemeinschaft mit dem Verletzungspech zu kämpfen und musste unter den Mannschaften viel jonglieren. Im Vordergrund sollte immer die erste Mannschaft stehen. Dies ging allerdings auf Kosten der zweiten Garde, die selten komplett spielen konnte. Mittermaier und Mühlbacher halfen der ersten Mannschaft oft aus, bei der die Nummer eins des Vereins, Andi Tenhalter, den Rest der Hinrunde ausfallen sollte. Der vierten und sechsten Mannschaft ging es hingegen prächtig. Schnell kristallisierte sich heraus, dass diese beiden Teams um den Meistertitel kämpfen werden. Zu diesem Zeitpunkt musste man jedoch auch fünf Langzeitausfälle wegstecken.
Corona legte Spielbetrieb auf Eis
Nun kam Corona jedoch wieder ins Spiel und legte den Spielbetrieb Anfang November bis Ende Jänner auf Eis. Für die Spielgemeinschaft war das kein schlechter Zeitpunkt, da sich insbesondere die Nummer Eins in dieser Pause gut erholen konnte. Ab Februar wurde die Hinrunde bis Ende März zu Ende gespielt. Der Verband startete sofort im Anschluss mit der Rückrunde.
Siegesserie in der Rückrunde
Die erste Mannschaft beendete die Hinrunde im oberen Mittelfeld und startete eine Siegesserie, die erst spät gebrochen wurde. Als sich jedoch der zweitbeste Spieler des Vereins drei Spieltage vor Schluss verletzungsbedingt verabschiedete, gab man die erste Mannschaft etwas auf. Begründet deswegen, da der Meistertitel nur noch sehr theoretisch möglich war. Schlussendlich wurde die Spielgemeinschaft Schardenberg Schärding aber Vizemeister in der Regionalliga Süd/Mitte.
Rafael Fesel verstärke fortan von oben die stark abstiegsgefährdete zweite Mannschaft. Der schwächste Spieler der höheren Mannschaft darf laut Regulativ eine Mannschaft tiefer eingesetzt werden. Mit Ach und Krach rettete sich das zweite Team vor dem Abstieg und hielt die Klasse. Mannschaft Drei und Fünf beendeten die Tabelle jeweils im oberen Drittel. Herausragend die Tatsache, dass das vierte Team den Titel ungeschlagen in der Bezirksklasse holte und das die Nachwuchsmannschaft ebenfalls in deren Liga nachmachte.
Uniqa Cup
Nach der Meisterschaft wurde noch der UNIQA Cup gespielt. Dieser Pokal wurde oberösterreichweit bis zur Regionalliga ausgetragen. Nach einem extrem knappen 8:7 Erfolg im Viertelfinale gegen den BSV Land OÖ, gelang der Spielgemeinschaft Schardenberg Schärding ein 8:3 Heimerfolg im Halbfinale gegen Linz AG Froschberg und obendrein sogar mit einem ebenfalls 8:3 Sieg gegen Pfandl der ganz große Coup im Finale.
Somit beendete man diese Jubiläumssaison in der Meisterschaft mit keinem Absteiger, zwei Meistertiteln und dem Pokalsieg im UNIQA Cup.
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