Regionale Händler hoffen finanzielle Einbußen wieder aufholen zu können
BEZIRK SCHÄRDING. Nach mehreren Wochen „Zwangspause“ öffneten heute wieder zahlreiche Geschäfte im Bezirk ihre Tore.
Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen haben nun auch die meisten Geschäfte unter 400 Quadratmetern im Bezirk Schärding ihren Betrieb wieder aufgenommen. „Ich bin sehr froh, dass wieder ein Stück Normalität in unser Tagesgeschäft einkehrt“, berichtet Lukas Froschauer, Geschäftsführer des Mitterecker Bau- und Fachmarkts in Zell an der Pram. Zwar hatte der Markt in den vergangenen Wochen geöffnet, da viele Landwirte und Gewerbetreibende zum Kundenstamm des Baumarkts gehören, dennoch musste auch Lukas Froschauer finanzielle Einbußen in Kauf nehmen, da die Privatkunden ausgeblieben sind. „Die Monate März und April sind für mich finanziell von großer Bedeutung. Ich hoffe, dass wir einen Teil des verlorenen Umsatzes wieder aufholen können“, berichtet der Geschäftsführer.
90 Prozent
In Schärding haben seit Dienstag rund 90 Prozent aller Wirtschaftstreibenden ihre Tätigkeit aufgenommen. „Mir als Bürgermeister der Stadt Schärding ist es von entscheidender Bedeutung, dass nicht nur die Inhaber der Geschäfte an der Silberzeile, sondern der gesamte Innenstadtbereich mit allen Gassen und deren Geschäften und Läden mit denselben Grundsätzen und Unterstützungen bedient werden“ berichtet Schärdings Stadtchef Franz Angerer.
Gratis Schutzmaske
Drei Wochen lang waren auch die beiden Geschäfte „Auzinger Mode & Tracht GmbH“ und „VIA Auzinger“, die sich an der Silberzeile befinden, geschlossen. „Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht. Unsere Auswahl an Kleidung ist riesengroß“, berichtet Unternehmerin Silvia Auzinger, und weiter: „Wir stellen seit geraumer Zeit selber Schutzmasken her. Alle Kunden, die bei uns etwas einkaufen, bekommen eine Schutzmaske im Wert von zehn Euro geschenkt“, so die Unternehmerin.
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