Bezirk Schärding wählt Türkis und holt sich den Thron von Blau zurück
BEZIRK SCHÄRDING. Die ersten Hochrechnungen zur Landtagswahl zeigen ein deutliches Bild. Die ÖVP kann mit einem Plus von 9,27 Prozentpunkten starke Zugewinne erzielen, die FPÖ muss mit einem Minus von 12,70 Prozentpunkten starke Verluste akzeptieren.
Damit zeichnet sich bei der heurigen Wahl ein völlig anderes Bild als im Jahr 2015, in dem die FPÖ die ÖVP als stimmenstärkste Partei abgelöst hatte. Nun ist die ÖVP wieder stimmenstärkste Partei mit 44,96 Prozent. Die FPÖ konnte 26,06 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen, die SPÖ 12,04 Prozent. Die Grünen konnten im Bezirk Schärding 8,60 Prozent der Wähler für sich gewinnen, Neos lediglich 2,83 Prozent. Die erst heuer gegründete Partei MFG konnte bei ihrem allerersten Wahlantritt im Bezirk Schärding bereits 4,76 Prozent der Wähler auf sich vereinen, die meisten Stimmen konnte sie in Kopfing (7,29 Prozent), gefolgt von Zell an der Pram (7,21 Prozent) und Waldkirchen am Wesen (6,62 Prozent) abholen.
Treueste Gemeinden
Die drei ÖVP-treusten Gemeinden im Bezirk sind Vichtenstein (61,50 Prozent), Mayrhof (57,75 Prozent) und Freinberg (55,33 Prozent). Die meisten Stimmen für die FPÖ gaben die Gemeinden Enzenkirchen (34,01 Prozent), Rainbach (31,73 Prozent) und St. Willibald (31,72 Prozent) ab. Die treuesten SPÖ-Wähler kommen aus der Stadt Schärding (21,15 Prozent), Riedau (20,39 Prozent) und St. Florian am Inn (16,68 Prozent). Die meisten Kreuzerl am Stimmzettel der Landtagswahl für die Grünen im Bezirk Schärding machten die Wähler aus Zell an der Pram (14,00 Prozent), Engelhartszell (13,32 Prozent) und Brunnenthal (12,24 Prozent).
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden