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RAAB. Nach einer mehr als 40-jährigen Planungsphase wurde heute, Donnerstag, 23. Juni, das Umspannwerk Raab in Betrieb genommen.

Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker und Landesrat Markus Achleitner in Raab. (Foto: Land OÖ/ Daniel Kauder)
Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker und Landesrat Markus Achleitner in Raab. (Foto: Land OÖ/ Daniel Kauder)

Vor Grundstückkauf im Jahr 1981 bis zur Inbetriebnahme des Umspannwerkes in Raab sind mehr als 40 Jahre vergangen. Dementsprechend groß ist die Freude bei Landesrat Markus Achleitner, dass das Projekt nun abgeschlossen wurde und in der Region Pramtal die Stromversorgung auch in Zukunft gewährleistet ist . „Ein leistungsfähiges Stromnetz, das sowohl Versorgungssicherheit als auch eine hohe Versorgungsqualität bietet, sind nicht nur entscheidend für die Aufrechterhaltung unserer Lebensqualität, sondern auch essentiell für den Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich“, berichtet Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner.

Stromnetz-Masterplan

Das Projekt in Raab gehört zum „OÖ. Stromnetz-Masterplan 2032“. In diesem finden sich 34 Projekte auf den Spannungsebenen ≥ 110 kV und Umspannwerke mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von einer Milliarde Euro. „Der massive Ausbau der erneuerbaren Energien und die verschärften Klimaschutz-Zielsetzungen auf europäischer Ebene haben die Erfordernisse beim Ausbau der Stromnetze massiv verändert. Dazu sind jetzt auch noch die Auswirkungen der geopolitischen Entwicklungen auf die Energiemärkte gekommen. Deshalb wird bereits mit Hochdruck an einem neuen ‚Stromnetz-Masterplan 2032‘ gearbeitet, um die Strom-Infrastruktur in Oberösterreich noch schneller auf die aktuellen und künftigen Anforderungen auszurichten“, kündigt Achleitner an.

Schwerpunkte

Der Masterplan soll insbesondere folgende Schwerpunkte ermöglichen: die Sicherstellung der Versorgungssicherheit mit ausreichender Energie für Industrie und Bevölkerung, Ermöglichung von Wirtschaftswachstum bzw. Wirtschaftsentwicklung, Ermöglichung des massiven Ausbaus dezentraler Erzeugung mittels erneuerbarer Energieträge, Elektrifizierung der Mobilität, Elektrifizierung der Industrie zur Dekarbonisierung – zum Beispiel E-Öfen statt Hochöfen sowie eine verstärkte Elektrifizierung der Raumwärme.

Klimaneutralität

Weiters soll der Masterplan helfen, um Österreichs Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. Schon bis 2030 ist geplant, dass der heimische Strommix zu 100 Prozent aus Erneuerbaren gedeckt werden kann. Dazu ist jeder einzelne Baustein wichtig. Der Umbau des Energiesystems auf Erneuerbare erfordert neben den entsprechenden Rahmenbedingungen zur Errichtung von Ökoerzeugungsanlagen auch den raschen und zeitnahen Ausbau der Stromnetzinfrastruktur auf allen Spannungsebenen. „Um die ambitionierten Energie- und Klimaziele zu erreichen, benötigen wir optimale Rahmenbedingungen und einen breiten Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. Neben der Verkürzung von UVP-Genehmigungsverfahren ist der Ausbau der Stromnetzinfrastruktur auf allen Spannungsebenen ein zentraler Baustein für eine saubere Energie- und Klimazukunft“, betont Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker.


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