Landeshauptmann Thomas Stelzer verleiht UNESCO Urkunden
ENGELHARTSZELL. Das Welterbekomitee der UNESCO hat den ehemaligen römischen Donaulimes in die Welterbeliste der UNESCO eingeschrieben. Nun hat Landeshauptmann Thomas Stelzer im Rahmen eines Festaktes in Enns den oberösterreichischen Donaulimes-Gemeinden die UNESCO-Urkunden offiziell überreicht. Oberösterreich ist mit Donaulimes-Welterbestätten in Engelhartszell (Oberranna), St. Agatha und Haibach (Schlögen), Wilhering (Hirschleitengraben), Linz und Enns vertreten.
„Oberösterreich hat sich vehement dafür eingesetzt, dass der Donaulimes Teil der Welterbeliste der UNESCO wird. Mit dem Donaulimes, der Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut, den prähistorischen Pfahlbauten am Attersee und am Mondsee und den alten Buchenwäldern im Nationalpark Kalkalpen ist unser Land nunmehr vierfach auf der UNESCO-Welterbeliste vertreten. Für uns ist das ein Auftrag, dieses bedeutsame Erbe nicht nur zu sichern, sondern im Bewusstsein der Menschen zu verankern, und so auch künftigen Generationen zugänglich zu machen“, erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Urkundenverleihung.
Oberösterreich arbeitet gemeinsam mit Niederösterreich, Wien und den verantwortlichen Stellen im Bund derzeit an der Gründung eines Vereins, der künftig für das Welterbe Donaulimes verantwortlich sein wird. Ein entsprechender Managementplan wurde bereits mit der Bewerbung zum Welterbe ausgearbeitet, die Ausschreibung des Managements wird zeitnah erfolgen. Der Verein selbst wird seinen Sitz in Enns im Museum Lauriacum haben.
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