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Grenzüberschreitender Austausch auf hoher Beamten-Ebene

Walter Horn, 11.04.2024 08:06

NEUBURG AM INN. Der Erfahrungsaustausch zwischen der Bezirkshauptmannschaft Schärding und dem Landratsamt Passau hat eine lange Tradition. Beim letzten Treffen waren Digitalisierung und Fachkräftemangel wichtige Themen.

Die „Chefitäten“ der Bezirkshauptmannschaft Schärding und des Landratsamtes Passau, vorne Landrat Raimund Kneidinger (l.) und Bezirkshauptmann Florian Kolmhofer, trafen sich auf Schloss Neuburg. V. l.: Georg Greil (Abteilungsleiter Soziales Landkreis PA), Joachim Laabmaier (Leiter der Kinder- und Jugendhilfe SD), Franz Wiesmaier (Leiter der Aufgabengruppe Soziales SD), Landrat Raimund Kneidinger, Sonja Schirz (Amtstierärztin SD), Rudolf Auinger (Leiter Forstdienst Schärding/Ried), Susanne Bloch (Abteilungsleiterin Naturschutz PA), Josefine Kaiser-Döring (Abteilungsleiterin Naturschutz PA), Karin Sedlmaier (Abteilungsleiterin Öffentliche Sicherheit PA), Claudia Ruderer-Wieland (Abteilungsleiterin Bau techn. PA), Petra Harant (Abteilungsleiterin Bau rechtl. PA), Andreas Buettner (Abteilungsleiter Zentrale Angelegenheiten PA), Anita Hötzeneder (Amtsleitung SD), Birgit Bachl (Leiterin Büro des Landrats), Bezirkshauptmann Florian Kolmhofer und Wolfgang Holzleitner (Leiter Abt. Sicherheit und Verkehr SD) (Foto: LRA Passau)

Diese regelmäßigen Treffen der Verwaltungsspitzen belegen meist, dass sich die grundsätzlichen Herausforderungen auf beiden Seiten der Grenze häufig nur wenig unterscheiden. So auch bei der Digitalisierung.

Sichere Übermittlung

Eine Frage, die dabei technisch dringend zu klären ist: Wie können digitale Daten so an Bürgerinnen und Bürger übermittelt werden, dass der Empfang – wie beim Brief durch Einschreiben und Empfangsquittung– rechtssicher nachvollzogen werden kann. Landrat Raimund Kneidinger: „Dazu gibt es bereits Lösungen, aber die Handhabung muss für beide Seiten, also Verwaltung und Bürger, einfacher werden.“

Beim Fachkräftemangel berichtete Bezirkshauptmann Florian Kolmhofer allerdings von einer erkennbaren Trendumkehr und wieder mehr Interesse an einer beruflichen Laufbahn im öffentlichen Dienst.

Ein Thema, das besonders die österreichische Seite beschäftigt, ist die Teilfreigabe von Cannabis in Deutschland. Gerade in der Grenzregion könne dies zu Verwerfungen führen, so der Bezirkshauptmann, da die Droge in Österreich ja unverändert verboten sei.

Weitere Themen des Treffens waren unter anderem das künftige Mobilitäts- und Wasserstoffzentrum am neuen Autobahndreieck Pocking, das geplante Regionalwerk im Landkreis Passau und die kommunalen Energiepartnerschaften auf österreichischer Seite.


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