Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Verkehrsunfallkosten im Bezirk Schärding gesunken

Alexander Kobler, 29.10.2024 11:18

BEZIRK SCHÄRDING/OÖ. Wie eine aktuelle Statistik des VCÖ hervorgeht, haben sich die Verkehrsunfallkosten im Vorjahr in sieben Bezirken in OÖ reduziert. Die Daten wurden auf Basis von Österreichs Unfallkostenrechnung ermittelt. Auch im Bezirk Schärding sind die Unfallkosten 2023 gesunken.

Im Bezirk Schärding lagen die Verkehrsunfallkosten 2023 bei 63,8 Millionen Euro. (Foto: stock.adobe.com/Panumas)

Insgesamt betrugen die volkswirtschaftlichen Kosten der Verkehrsunfälle in OÖ im Vorjahr 1,57 Milliarden Euro. Der allgemeine Rückgang ist mit verstärkten Verkehrssicherheitsmaßnahmen zu erklären. In die Unfallkostenrechnung fließen unter anderem Behandlungskosten, Einsatzkosten, Sachschäden, Kosten für die Wirtschaft durch Arbeitskräfte-Ausfall und Krankenstände sowie die monetäre Bewertung des Leids, der Schmerzen und des Verlusts an Lebensqualität mit ein.

Leichtes Minus im Bezirk Schärding

Was die absoluten Zahlen angeht, so waren die Unfallkosten 2023 im oberösterreichischen Vergleich im Bezirk Eferding mit 36 Millionen Euro am niedrigsten, im Bezirk Linz-Land mit 144 Millionen dagegen am höchsten, wie die VCÖ-Analyse zeigt. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl waren die volkswirtschaftlichen Kosten im Bezirk Vöcklabruck am niedrigsten, im Bezirk Ried am höchsten. Neben den Bezirken Braunau, Eferding, Gmunden, Linz-Land, Rohrbach und Vöcklabruck gingen auch im Bezirk Schärding die Unfallkosten zurück. Sie lagen bei 63,8 Millionen Euro, was einem Minus von 900.000 Euro entspricht. Landesweit verunglückten 52 Prozent der Unfallopfer außerhalb des Ortsgebietes, der Anteil bei den Todesopfern war mit 84 Prozent deutlich höher.

Schulwegscheck soll auf Problemstellen aufmerksam machen

Um gerade auch die Verkehrssicherheit für Kinder weiter zu erhöhen, hat VCÖ im Rahmen eines Schulwegchecks dazu aufgerufen, Gefahrenstellen für Kinder zu melden und in eine Online-Karte einzutragen. Österreichweit wurden dabei mehr als 3.000 Problemstellen eingetragen. Die Einträge werden in der Folge anonymisiert an die zuständige Gemeinde oder Stadt weitergeleitet.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden