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Sparkasse schließt drei Filialen im Bezirk Schärding

Theresa Senzenberger, MA, 26.05.2025 12:01

BEZIRK SCHÄRDING. Die Sparkasse schließt ihre Filialen in Raab, Esternberg und Kopfing im Innkreis. Sie werden in benachbarte Standorte eingegliedert.

Die Sparkasse reagiert auf neue Kundenbedürfnisse und verlegt drei Filialen. Alle Mitarbeiter bleiben beschäftigt, erklärt Martin Doblinger, Marktbereichsleiter-Stellvertreter OÖ West und Bayern der Sparkasse OÖ. (Foto: Sparkasse OÖ/E. Stiftinger)

Grund für die Schließung sind geänderte Kundenbedürfnisse, wie Martin Doblinger, Marktbereichsleiter-Stellvertreter Oberösterreich West und Bayern der Sparkasse OÖ, erklärt: „Waren früher für Bankangelegenheiten ausschließlich Filialen Anlaufstellen, so stehen heutzutage zusätzlich E-Mail, Video, Telefon oder das Internetbanking dafür zur Verfügung.“

Zudem bieten mittlerweile auch viele Supermärkte die Möglichkeit, an den Kassen Bargeld zu beheben. Überweisungen werden meist in Eigenregie via Internetbanking getätigt. „Somit werden unsere Geldausgabeautomaten immer seltener benötigt.“

Zusammenlegung

Die Filiale Raab wird voraussichtlich dem Standort in Andorf zugeordnet. Die Filialen Esternberg und Kopfing werden in den Neubau in Münzkirchen verlegt. Die Zusammenlegungen sollen im ersten Quartal 2026 erfolgen. Im Zuge dessen wird die Filiale Andorf ausgebaut, die Filiale Münzkirchen erhält einen neuen Standort.

Die zusammengelegten Filialen könne man ähnlich wie ein Ärztekompetenzzentrum sehen, so Doblinger: „Wenn Kunden eine Bankbetreuung benötigen, dann meist im Rahmen von Krediten und Veranlagungen. Hier sind die Bedürfnisse und Möglichkeiten mittlerweile sehr umfangreich und gleichzeitig sehr spezifisch, sodass es meist speziell ausgebildete Kollegen benötigt, die sich in unseren größeren Filialen befinden.“

Keine Kündigungen

Mit den zuständigen Bürgermeistern wurden bereits Gespräche geführt. Auch die Mitarbeiter sind schon informiert. Sie werden alle in den neuen Filialen tätig sein und von dort ihre Kunden betreuen. Die Betreuer werden ihre Kunden persönlich informieren und die künftige Betreuung besprechen. Es komme im Zuge der Zusammenlegungen zu keiner Kündigung.

„Auch werden wir nach wie vor und wie gehabt die bestehenden Unternehmen, Vereine, Initiativen und Gemeinden unterstützen“, sagt Doblinger. Zudem betont er: „Die Bargeldversorgung ist weiterhin gegeben.“


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