Schießl: „Schalchen wird 2019 ordentlich in Bewegung kommen“
SCHALCHEN. Nachdem Bürgermeister Stefan Fuchs (SPÖ) verlauten ließ, noch in diesem Jahr zurücktreten zu wollen, rüstet sich die FPÖ bereits für die Bürgermeisterwahl und präsentiert mit Markus Klepp ihren Kandidaten.
„Schalchen wird 2019 ordentlich in Bewegung kommen“, kündigt der FPÖ-Landtagsabgeordnete David Schießl an. Noch heuer will der langjährige Bürgermeister Stefan Fuchs (SPÖ) zurücktreten. Je nach Zeitpunkt werden entweder die Gemeindebürger oder der Gemeinderat einen neuen Bürgermeister bestimmen. „Welche Wahltaktik hier seitens der SPÖ an den Tag gelegt wird, werden wir sehen. Ich möchte jedenfalls eine Alternative zur bisherigen SPÖ-Politik in Schalchen sein“, erklärt Markus Klepp, der für die FPÖ ins Rennen gehen wird.
Wichtig, Gespräch zu suchen
Der 40-Jährige tritt zum zweiten Mal an. Insbesondere im Hinblick auf die geplante Umfahrung Mattighofen, die durch Schalchner Gemeindegebiet laufen soll und gegen die sich Fuchs in all den Jahren vehement stellte, seien zwischen der Gemeinde und dem Land Oberösterreich viele Blockaden aufgebaut worden, die es einzureißen gilt, betont Klepp. Kein Schalchner sei glücklich mit der Umfahrung, erklärt er, aber es sei wichtig, das Gespräch zu suchen – nicht nur, um so viele Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung wie möglich herauszuholen, sondern auch für andere Projekte wie Schule oder Kindergarten. Ebenso müsse die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden mehr gefördert werden.
Erneute Verzögerung
Auch wenn sich die Umfahrung aufgrund eines aktuellen Bescheids des Bundesverwaltungsgerichts erneut verzögert, kommen wird sie auf jeden Fall, ist sich Schießl sicher. Im besten Fall rechnet er mit einem Baubeginn 2020/21. Daher sei es für die Schalchner jetzt besonders wichtig, das Gespräch mit den Verantwortlichen zu suchen und entstandene Gräben wieder zuzuschütten.
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