77 Paare aus dem Bezirk lösten 2017 den Bund fürs Leben
BEZIRK SCHEIBBS. Fehlende Kommunikation, Betrug, Geldfragen oder Gewalt zählen zu häufig genannten Scheidungsgründen. Statistik Austria veröffentlichte Zahlen zu den gerichtlichen Ehescheidungen im Jahr 2017 - im Bezirk Scheibbs lösten im vergangenen Jahr 77 Paare ihre Ehe auf.
191 Paare gaben sich im vergangenen Jahr das „Ja“ Wort - ein Anstieg von 14,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016. Dazu kommen zwei eingetragene Partnerschaften. Dem gegenüber stehen die Anzahl der Scheidungen im Bezirk: 77 Verheiratete lösten 2017 ihre Ehe auf - ein Anstieg von 13,2 Prozent gegenüber 2016.
Scheidungsstatistik 2017
Österreichweit wurden im Vorjahr 16.180 Ehen geschieden. Die Gesamtscheidungsrate betrug 41 Prozent. Die mittlere Ehedauer der geschiedenen Ehen verlängerte sich zwischen 1981 und 2017 von 7,7 auf immerhin 10,7 Jahre. Im Bundesländervergleich war die Gesamtscheidungsrate 2017 in Wien mit 47,3 Prozent am höchsten, gefolgt vom Burgenland (44 Prozent), Niederösterreich (43,4 Prozent) Vorarlberg (42,4 Prozent). In Tirol hielten Ehen am besten, dort betrug die Gesamtscheidungsrate 35,5 Prozent.
2017 erfolgten 14.246 (88 Prozent) aller Ehescheidungen in beiderseitigem Einvernehmen. Bei den insgesamt 1934 strittig beziehungsweise nach ausländischem Recht geschiedenen Ehen war zu 51 Prozent der Mann Träger des Verschuldens, zu 9,9 Prozent die Frau und zu 29,7 Prozent beide sowie in 9,4 Prozent der Fälle keiner von beiden.
1609 Ehen im März 2017 aufgelöst
Die meisten Ehescheidungen erfolgten 2017 im März (1609), gefolgt von den Monaten Oktober (1525) und Mai (1451), während im August nur 1087 Ehen rechtskräftig geschieden wurden.
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