
WIESELBURG. Stadtgemeinde und Raiffeisenbank schaffen gemeinsam ein neues Betriebsgebiet. In verkehrsgünstiger Lage am Zeiselgraben können sich künftig weitere Unternehmen ansiedeln.
Am Stadtrand von Wieselburg und mit direktem Anschluss an die neue Umfahrungsstraße entsteht ein neues Betriebsgebiet. Die Raiffeisenbank Mittleres Mostviertel hat das rund 2,5 Hektar große Grundstück über ihr Tochterunternehmen Candor angekauft und verwertet nun die Flächen in Abstimmung mit der Stadtgemeinde. „Die Gemeinde hat ein Vorkaufsrecht auf die Grundstücke und kann mitbestimmen“, erklärte Raiffeisen-Direktor Leopold Grubhofer bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.
„Hervorragende Verkehrsanbindung“
Die Lage neben der neuen Umfahrung sei „top für Betriebe“, ist Grubhofer überzeugt. Bevorzugt angesiedelt werden sollen kleinstrukturierte Betriebe aus dem Handwerks-, Technologie-, Lebensmittel- oder Energiebereich. Bürgermeister Josef Leitner (SPÖ) freut sich über das Engagement der Raiffeisenbank und die „hervorragende Verkehrsanbindung“. Das Betriebsgebiet verfüge bereits über Wasser- und Abwasseranschluss, Fernwärme und Internetanbindung. In den kommenden ein bis zwei Jahren stehe noch die Gestaltung der Aufschließungsstraße an.
Arbeitsplätze schaffen
„Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit bei Betriebsansiedlungen“, betont der Stadtchef. Ziel sei, neue Arbeitsplätze zu schaffen. „Wir wollen keine Lagerhallen schaffen, in denen sich kein Mensch befindet“, verdeutlicht Leitner.
Interessenten vorhanden
Das neue Betriebsgebiet schließt an das bestehende Betriebsgebiet am Zeiselgraben an, in dem bereits die Firma Klenk & Meder eine neue Niederlassung errichtet hat. Auch die beiden Flächen daneben sind bereits vergeben. Für das neue Betriebsgebiet gibt es Leitner zufolge ebenfalls bereits Interessenten, die Gespräche dazu seien am Laufen.