Familie bittet um Unterstützung bei Anschaffung teurer Hilfsmittel
SCHLIERBACH. Der achtjährige Schüler Jannik Rieger leidet seit seiner Geburt an einer Störung des Sehnervs. Fürs Lernen benötigt Jannik daher teure Sehhilfen. Um diese anschaffen zu können, ist die Familie auf Unterstützung angewiesen.
Auf dem rechten Auge hat Jannik etwa sechs bis acht Prozent Sehvermögen, am linken Auge kann er nur zwischen Hell und Dunkel unterscheiden.Doch davon lässt sich der Bursche nicht unterkriegen. Er wüsste nichts, was ihm wirklich Probleme bereitet. Es dauert alles nur etwas länger, etwa das Lesen in Druckschrift. Das strengt Jannik an. Deshalb lernt er in der Schule mit Betreuungslehrerin Inge Weber gleichzeitig auch die Braille-Schrift, eine Punktschrift für Sehbehinderte. Diese lernt Jannik nicht nur zu lesen, sondern auch zu schreiben. Das funktioniert beispielsweise mit einer Blindenschreibmaschine, einem sogenannten „Brailler“. Die kann mittlerweile auch Janniks Mutter Michaela bedienen. Um ihren Sohn bei den Hausübungen unterstützen zu können, hat auch sie die Blindenschrift erlernt.
Regelmäßige Anschaffungen
In der Schule hat Jannik leihweise einen Brailler, für zu Hause hat die Familie einen anschaffen müssen. Und es stehen noch weitere Investitionen an: Für das kommende Schuljahr benötigt Jannik einen Laptop mit einer Braille-Zeile, einem Computer-Ausgabegerät, das Zeichen in Braille-Schrift darstellt. Rund 9.000 Euro wird das kosten. Wer helfen möchte, kann dies unter der Kontonummer AT49 3438 0000 0221 7719 tun.
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