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SCHWANENSTADT. Die profunden Männerstimmen des Hausruckchors Ottnang-Manning konzertierten im Stadtsaal. Das Programm war zugkräftig zusammengestellt: Volkslieder, Berglieder, Operette, Musical, Oper ...
 

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Franz Lackerbauer moderierte humorvoll und treffend, Karl Franz Kohlberger begleitete die Solisten Marianne Geßwagner (Sopran), Claudia und Hans Kobler, Helmuth Lehner (Tenor), Reinhold Lörenz (Tenor) und Hubert Niederfrininger (Tenor) am Klavier. Die Gesamtleitung hatte Herbert Starlinger, der neben seiner exzellenten Chorführung auch von ihm gesetzte Werke (Salve  Regina, La Pastorella, Stille in den Bergen und Abendglocken) vorstellte.

Die Parodie auf die drei großen Tenöre Pavarotti, Domingo und Carreras: Tiritomba – war glänzend.

Der Chor war eine einzige Pracht, grandios die Interpretation des Sklavenchors aus „Nabucco“. Die Klage über die Gefangenschaft und die Sehnsucht nach Freiheit kamen gefühlvoll zum Ausdruck und „La Montanara“  - das Traumlied aller Bergfreunde – klang in so herrlichem Pianissimo aus, dass selbst „alten Hasen“ – so wie mir – die Augen nicht trocken geblieben sind.

Marianne Geßwagner – der Star des Abends – übertraf alle Erwartungen und ließ den Abend zu einem außergewöhnlichen Ereignis werden. In der „Juliska“ zeigte die Künstlerin, wie vielseitig sie ist und  „was sie alles kann“ , das Trinklied aus der Traviata (mit Hubert Niederfrininger) war ein richtiges Fest – aber wie sie „Don´t cry for me Argentina“ interpretierte, war einmalig: Nicht als triumphale Jubelarie um Stimme zu zeigen, sondern als innig wehmütiges Abschiedslied der Evita Peron…

(von Fred Androsch)


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