Das Ybbstal hat gewählt und sorgt für Überraschungen!
YBBSTAL. Überraschungen halten die Gemeinderatswahlen im Ybbstal parat. Während die ÖVP ihren Vorsprung in fast allen Gemeinden weiter ausbauen beziehungsweise halten kann, verliert die SPÖ in der Gemeinde St. Georgen/Reith sogar das Amt. Als SPÖ-Ausnahme erweist sich die Gemeinde Hollenstein, und das trotz Antreten einer Bürgerliste.
Um knapp drei Prozent kann SPÖ-Bürgermeisterin Manuela Zebenholzer auf 55,42 Prozent erhöhen. Mit einem Mandat mehr stellt die SPÖ nun elf Mandate im Gemeinderat. Auf Anhieb erreicht Andreas Schneiber mit seiner „Liste faires Hollenstein“ 20,06 Prozent und zieht mit vier Mandaten in den Gemeinderat. Damit ist die Liste auf Augenhöhe mit der ÖVP, die nach fünf verlorenen Mandaten ebenfalls nur mehr vier Sitze erhält.
ÖVP stellt Bürgermeister in St. Georgen am Reith
In St. Georgen am Reith verliert die SPÖ ihre Mehrheit. Somit muss Bürgermeisterin Birgit Krifter ihren Platz, den sie erst vor eineinhalb Jahren übernommen hat, freimachen. Die ÖVP-Liste „Sepp“ mit Spitzenkandidat Josef Pöchhacker gewinnt 5,28 % und ein Mandat dazu. Für die nächsten fünf Jahre stellt die ÖVP den Bürgermeister.
Zweidrittelmehrheit in Sonntagberg
Die ÖVP gewinnt in Sonntagberg nicht nur das Mandat der nicht mehr antretenden Bürgerliste, sondern gewinnt auch von der SPÖ eines dazu. Mit einer Zweidrittelmehrheit können ÖVP-Bürgermeister Thomas Raidl und sein Team ihren Weg fortsetzen, so der Wählerwille.
FPÖ-Zugewinn nur in Ybbsitz
Die FPÖ verliert in Opponitz ein Mandat, während in Ybbsitz das neue Team um Hubert Haider tatsächlich ihr Wahlziel erreicht und ein zweites Mandat hinzugewinnt. Dieses erhält sie von der SPÖ, die 4,25 Prozent verliert und sich nun hinter den Grünen einreiht. Bei der Wahlbeteiligung gelingt es einzig der Gemeinde Ybbsitz ihre Gemeindebürger zu mobilisieren. Während in allen Gemeinden weniger zur Wahlurne geschritten sind, verzeichnet die Schmiedegemeinde ein Plus von knapp sechs Prozent.
Statements der Spitzenkandidaten und der NÖ Parteispitzen folgen.
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