Umweltschule St. Florian als Vorbild für Klimaschutz an Schulen im Bezirk
ST. FLORIAN/TRAUN. Bereits zum vierten Mal wurde die HLBLA St. Florian für ihr Engagement im Umwelt- und Klimaschutz mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Mit zahlreichen Initiativen und einem Klimaaktionsplan gilt die Schule als Vorbild für andere Bildungseinrichtungen, die nun auch im Klimaschutz aktiv werden.
Energieselbstversorgung, saisonale und regionale Lebensmittel in der Schulküche, Unterricht zum Thema „Umwelt- und Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ und Reduktion von Müll in der Schule: Die HLBLA St. Florian gilt als Vorreiter in Sachen Umweltbewusstsein. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Schülern sowohl Fachwissen über die Entstehung des Klimawandels, als auch Lösungsansätze zur Reduktion von Treibhausgasen zu vermitteln“, heißt es seitens der Schule.
Flächendeckend wird nun in allen Unterrichtsgegenständen die Thematik „Umwelt- und Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ aufgegriffen. Erfolgreich wurden Konzepte für Projekte wie eine Müllsammelaktion oder die Wiedereinführung der Pausenverpflegung an wöchentlich zwei Schultagen entwickelt. Die Umsetzung passiert laufend.
Klimaaktionsplan
Durch die Auszeichnung mit dem Österreichischen Umweltzeichen wurde man in der HLBLA noch weiter motiviert, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Mit einem Klimaaktionsplan der HLBLA soll langfristig eine vollständige Energieselbstversorgung, das Ziel einer abfallfreien Schule, sowie die Kooperation mit anderen Schulen bei Klimaprojekten erreicht werden.
Ein bis zwei Mal im Monat trifft sich das verantwortliche Klimaaktionsteam und arbeitet an der weiteren Ausarbeitung und Organisation der Maßnahmen und Aktivitäten an der Schule.
„Herzensprojekt“ für HTL
Besonders aktiv in Sachen Klimaschutz zeigt man sich auch in der HTL Traun. „Unsere Schule engagiert sich für den Erhalt des Umweltzeichens und hat dafür schon mehrere Ideen entwickelt. Es ist ein Projekt, das Schülern und Lehrern gleichermaßen am Herzen liegt“, heißt es seitens der HTL.
Konkret wurden zu Schulbeginn Wasserflaschen aus Glas an alle Schüler ausgegeben, um Plastikmüll zu reduzieren und ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltengagement zu setzen. In jeder Klasse wurde außerdem ein „Klimabeauftragter“ ernannt, der in den Klassen nach Schulschluss die Fenster schließt und die PCs herunterfährt.
Das Österreichische Umweltzeichen zertifiziert Bildungseinrichtungen mit besonderem Einsatz für umweltorientiertes Handeln und wurde zuletzt im März 2019 an 36 heimische Schulen und einen Kindergarten in Österreich verliehen.
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