Weil Jakob es besonders eilig hatte: Geburt an der Mühlkreisbahn-Haltestelle
ST. VEIT/PUCHENAU. Zu einem Zwangsstopp an der Haltestelle der Mühlkreisbahn in Puchenau verdonnerte der kleine Jakob die Rotkreuz-Sanitäter – und das noch bevor er überhaupt auf der Welt war.
Die Rettungssanitäter Martina Ringler und Helmut Donner von der RK-Ortsstelle St. Veit waren mit der werdenden Mama Sandra Hauder aus St. Johann unterwegs ins Landeskinderkrankenhaus, als Jakob beschloss, nicht mehr länger warten zu wollen. An der Zughaltestelle in Puchenau brachte ihn seine Mama mit Hilfe der Rotkreuzler zur Welt. Dafür bedankte sich der 54 cm große und knapp 4 Kilo schwere Jakob mit einem kräftigen Schrei.
In Begleitung des Notarzteinsatzfahrzeugs NEF Rohrbach wurden die beiden schließlich dann doch ins Spital gebracht, wo die Hebammen den neuen Erdenbürger bereits freudig erwarteten.
Zwölf Geburten im Rettungsdienst
In Oberösterreich kamen im Vorjahr zwölf Babys im Beisein von Rettungssanitätern zur Welt – fünf davon im Rettungsauto, sieben zu Hause. Der Ablauf einer Geburt ist deshalb auch Teil der Sanitäter-Ausbildung. Und in jedem Rettungsauto liegt ein Geburtenset bereit.
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